Titel Logo
Waldfischbach-Burgalben Aktuell
Ausgabe 41/2023
Heltersberg
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Holzlandgemeinden bekennen sich zur Ganztagsbetreuung am Standort Heltersberg

Am 26.09.2023 trafen sich auf Einladung von Bürgermeister Felix Leidecker Ortsbürgermeisterin Marika Vatter -Geiselberg-, Ortsbürgermeister Ralf Mohrhardt -Heltersberg- und Ortsbürgermeister Peter Seibert -Schmalenberg- begleitet von ihren Ersten Beigeordne- ten zu einem gemeinsamen Gespräch mit der Verbandsgemeinde. Alle bekannten sich einmütig zu einem Angebot der Ganztagsbetreuung in Heltersberg.

„Wir wollen versuchen, allen Kindern ein Angebot zu machen und das vorzugsweise im Hort“, bekräftigten alle Ortschefs ihren Willen, dieses seit rund einem viertel Jahrhundert bestehenden Erfolgsmodell fortführen zu wollen.

Ab August 2026 sieht das neue Ganztagsförderungsgesetz einen stufenweisen Anspruch auf Ganztagsbetreuung vor.

Zurzeit stimmt sich die Verbandsgemeindeverwaltung mit dem Landkreis Südwestpfalz ab, ob der Hort auch mit dem neuen Gesetz erhalten bleiben kann.Denn eigentlich soll die Betreuung dann in Ganztagsschulen angeboten werden.

Heltersberg hat mit dem Hort im Landkreis ein einmaliges Angebot, welches von vielen Eltern sehr geschätzt wird.

Aussage des Landkreises ist notwendige Entscheidungsgrundlage

Die Verbandsgemeinde braucht hier ein ein klares Votum. Sollte der Landkreis die Ganztagsschule bevorzugen, muss die Verbandsgemeinde als Schulträger die Sanierungspläne für die Holzland-Grundschule entsprechend anpassen.

Aber auch für die Ortsgemeinde Heltersberg wird es eine wichtige Entscheidungsgrundlage sein. Würde der Hortbetrieb ab 2026 eingestellt, dann müsse man sich jede Investition genau überlegen.

Zurzeit plant die Ortsgemeinde den Ausbau des Hortangebots auf bis zu 120 Plätze. Hierzu sollen die bisherigen Räume der Bücherei genutzt werden. Die Bücherei wiederum muss ins Rathaus umziehen.

Mit allen Folgemaßnahmen werden auf die Ortsgemeinde Investitionen im sechsstelligen Bereich zukommen.

Sollte das Hortangebot dauerhaft bestehen bleiben, wird in einem weiteren Schritt die Zweckvereinbarung zwischen den drei Ortsgemeinden hinsichtlich der Themen Finanzierungsbeteiligung, Mitbestimmung und Abrechnung angepasst.

Bürgermeister Felix Leidecker begrüßt die gemeinsame Linie der Holzlandgemeinden ausdrücklich. Diese eindeutige Positionierung ist ein klares Signal an die Familien, die auf eine verlässliche Betreuung angewiesen sind.

Es ist gelungen, im konstruktiven Austausch zu einer einvernehmlichen Lösung zu finden.