Übersicht Unfallörtlichkeit (Foto: Polizei)
Polizeipräsidium Westpfalz: Fake-News über "falschen Schulbus" verbreitet sich
Steinalben (Südwestpfalz) (ots) Die Warnung vor einem angeblich "falschen Schulbus", der in Steinalben aufgefallen sei und Schulkinder mitnehmen wollte, macht aktuell in den Sozialen Medien und über Messenger-Dienste die Runde. In der Nachricht heißt es sinngemäß, dass der Bus zu keinem der bekannten Verkehrsverbünde gehöre und eine Mutter gerade noch verhindert habe, dass Kinder in den außerplanmäßigen Bus eingestiegen seien. Besorgte Eltern wandten sich an die Polizei, nachdem sie die "Warnmeldung" erhielten. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf einen "falschen Schulbus". Nach aktuellen Erkenntnissen handelt es sich um eine Falschmeldung.
Die Polizei warnt: Beteiligen Sie sich nicht an der Verbreitung von Fake-News. Bestimmte Inhalte können Unbehagen, Ängste und nicht absehbare Konsequenzen auslösen. Hinterfragen Sie die Quelle! Melden Sie strafrechtlich relevante Inhalte und solche, die die öffentliche Sicherheit gefährden könnten der Polizei. |erf
Polizeidirektion Pirmasens: Wieder viele Schockanrufe
Fischbach (ots) Am Montag, 30.10. gingen aus Fischbach/Dahn sechs Meldungen über Schockanrufe ein. In diesem Fall wurden wieder, fast ausnahmslos, ältere Menschen von einer angeblichen Polizistin aus Dahn angerufen. In diesen Fällen wurde die "Einbruchsmasche" angewendet. Angeblich sei ein Einbrecher in der Nähe festgenommen worden, der einen Zettel mit der Adresse des Angerufenen bei sich gehabt hätte. Geht das Opfer auf den Anruf ein, wird zunächst nach Wertsachen gefragt und ob man alleine lebt. Schließlich soll man Bargeld und Wertsachen an einen angeblichen Polizisten in Zivil übergeben, der die Sachen gleich abholen kommt, um sie vor den "Einbrechern" zu sichern.
In keinem der Fälle kam es glücklicherweise zu einer Übergabe von Wertsachen oder Bargeld.
Über weitere Betrugsvarianten, wie der "tödliche Verkehrsunfall", bei dem die angebliche Tochter/Enkelin verzweifelt und schreiend anruft und schließlich "Kaution" gefordert wird, oder auch der Anruf eines angeblichen Mediziners, der mitteilt, dass Sohn/Tochter/Enkel aktuell schwer erkrankt sei und dringend eine teures Medikament aus dem benachbarten Ausland zur Lebensrettung benötigt würde, wurde schon mehrfach berichtet.
Leider hat auch die WhatsApp-Masche trotz zahlreicher Warnhinweise immer noch Erfolg. "Hallo Mama/Papa, ich bin's. Mein Handy ist kaputt und ich habe nun diese neue Nummer. Bitte speichere sie ab und schreib mich auf "WhatsApp" an". Es kommt zum Nachrichtenaustausch und schon wird um Überweisung eines oder mehrerer vierstelligen Beträge auf eine unbekannte IBAN gebeten, da man selbst ja nun nicht ins Online-Banking käme und diese Überweisung/en dringend tätigen muss.
Alle Fälle haben gemeinsam, dass sowohl psychischer Druck als auch Zeitdruck aufgebaut wird, um dem Opfer keine Chance zu geben, klar zu denken und folgerichtig zu reagieren. Die Polizei würde niemals Bargeld oder Wertsachen von Ihnen fordern. Geben Sie keine privaten Informationen preis und übergeben Sie schon gar nicht ihr Hab und Gut an wildfremde Menschen.
Bei solchen Anrufen hilft nur, ruhig zu bleiben und sich rückzuversichern. Rufen Sie die bekannte alte Nummer an oder fragen sie bei Freunden Verwandten, Nachbarn oder der Polizei nach. Ein vereinbartes Passwort verschafft auch Gewissheit und der Betrugsversuch ist im Keim erstickt.
Reden Sie miteinander und sichern Sie sich ab.
Polizeipräsidium Westpfalz: Betrugsversuch - Seniorin reagiert richtig
Mackenbach (Landkreis Kaiserslautern) (ots) Da hatten es Betrüger am Dienstagmorgen, 24.10. auf eine 83-jährige Frau aus Mackenbach abgesehen. Wie oftmals bei Schockanrufen üblich, riefen die Gauner an und gaukelten der Seniorin vor, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte. Die Tochter müsse, laut den Anrufern, ins Gefängnis, wenn die Rentnerin nicht eine Kaution für die "Unfallverursacherin" zahlen würde. Bei dem Wort "Kaution" fiel der 83-Jährigen der Betrugsversuch auf und sie unterbrach sofort das Gespräch, indem sie auflegte. Kurz darauf informierte sie die Polizei und erstatte Anzeige. Die Ermittlungen wegen des Betrugsversuchs laufen.
Die Polizei gibt folgende Hinweise:
- Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
- Rufen Sie den Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an.
- Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei! Nutzen sie hierfür nicht die Rückruftaste.
Bedenken Sie: Niemals ist die Behandlung eines Unfallopfers von einer vorherigen Zahlung eines Geldbetrages abhängig. |kfa
Polizeidirektion Pirmasens: B 270 Höhe Waldfischbach
Schwerer Verkehrsunfall
Waldfischbach-Burgalben (ots) Am 27.10.2023 kam es im Laufe des Nachmittags zu einem schweren Verkehrsunfall im Begegnungsverkehr auf der B 270 zwischen den beiden Anschlussstellen Waldfischbach-Burgalben. Ein 23-jähriger Fahrer, der die B 270 aus Richtung Kaiserslautern kommend in Fahrtrichtung Pirmasens befuhr, kam aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und kollidierte frontal mit einem 45-jährigen Fahrer, der die B 270 in entgegengesetzter Richtung befuhr. Beide Fahrer wurden schwer verletzt und mussten mit Rettungswagen und Rettungshubschrauber in nahegelegene Krankenhäuser verbracht werden. Zur Unfallaufnahme wurden außerdem eine Drohne und Gutachter zur Erforschung der Unfallursache eingesetzt. Die B 270 musste für ca. 4 Stunden voll gesperrt werden. |piwfb
Polizeidirektion Pirmasens: Erhöhtes Risiko von Wildunfällen
Landkreis Südwestpfalz (ots) Mit Beginn der sogenannten "dunklen Jahreszeit" steigt, besonders in ländlichen Gebieten, wieder das Risiko von Wildunfällen. In diesem Zusammenhang rät die Polizeiinspektion Zweibrücken, vor allem bei Fahrten während der Dämmerung, besonderes vorausschauend zu fahren. In bewaldeten Gebieten und an Feldrändern ist die Gefahr durch Wildtiere, welche die Straße überqueren, dabei besonders hoch. Sollte es, trotz aller Vorsicht, dennoch zu einem Wildunfall kommen, hilft die nächstgelegene Polizeidienststelle unter der jeweiligen Telefonnummer oder unter der Notrufnummer 110. |pizw