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Waldfischbach-Burgalben Aktuell
Ausgabe 48/2023
Waldfischbach-Burgalben
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...aus den Polizeiberichten

Polizeipräsidium Westpfalz: Die Sache mit den Unfallfluchten...

Kaiserslautern (ots) Der Polizei in Kaiserslautern werden nahezu täglich Verkehrsunfälle gemeldet, bei denen sich die Verantwortlichen "aus dem Staub gemacht" haben. Für die Ermittler beginnt dann eine aufwändige Recherche- und "Puzzle"-Arbeit, denn häufig können die Betroffenen nur einen Zeitraum angeben, in dem der Unfall passiert sein muss - vom Abstellen des Fahrzeugs bis zum Entdecken des Schadens.

Um so wichtiger sind die Hinweise aufmerksamer Zeugen, die in der fraglichen Straße etwas beobachtet haben und helfen können, die Unfallzeit zu konkretisieren, oder zumindest etwas über das Fahrzeug des Verursachers zu sagen. Ohne solche Hinweise ist es meist schwierig, die Verantwortlichen ausfindig zu machen. Und das ist für die Betroffenen noch ärgerlicher als der Schaden selbst, denn nicht selten bleiben sie dann auf den Kosten für die Reparatur sitzen.

Unser Appell lautet deshalb: Wenn Sie Zeuge eines Parkplatz-Remplers werden, oder ein Fahrzeug sehen, das beim Rangieren gegen einen geparkten Wagen, eine Laterne oder eine Hauswand stößt - bitte schauen Sie nicht weg! Merken Sie sich das Kennzeichen, den Fahrzeugtyp, die Farbe der Lackierung! Wer sitzt am Steuer? Wohin fährt der Verursacher? Melden Sie Ihre Beobachtung der Polizei - nur dann können solche "Verkehrsrowdys" zur Verantwortung gezogen werden!

Hinweise nehmen die Polizeiinspektion 1, Telefon 0631 369-2150, und die Polizeiinspektion 2, Telefon 0631 369-2250, jederzeit entgegen. |cri

Polizeipräsidium Westpfalz: Anzahlung kassiert, Fahrzeug nicht übergeben

Landkreis Kaiserslautern: (ots) Auf einen betrügerischen Autoverkäufer ist ein Mann aus dem Landkreis in der vergangenen Woche hereingefallen. Nach Angaben des 35-Jährigen war er im Internet bei einem Verkaufsportal auf ein Angebot aufmerksam geworden, bei dem ein Mini Cooper für 999 Euro verkauft werden sollte. Er einigte sich mit dem Anbieter auf eine Anzahlung in Höhe von mehreren hundert Euro.

Nachdem der Mann den Betrag überwiesen hatte, wurde von Seiten des Verkäufers das vereinbarte Treffen zur Übergabe des Fahrzeugs immer wieder abgesagt und verschoben. Der 35-Jährige forderte daraufhin seine Anzahlung zurück, erhielt jedoch bis Donnerstagnachmittag keine Rückmeldung und entschloss sich deshalb zur Anzeige. Die Ermittlungen laufen.

Tipps zum sicheren Kauf oder Verkauf von Fahrzeugen bieten die Präventionsexperten der Polizei im Internet unter https://s.rlp.de/7V8wD |cri

Polizeipräsidium Westpfalz: Wegen angeblicher Notlage Geld überwiesen

Landkreis Kaiserslautern (ots) Ein Mann aus dem Landkreis ist Opfer von sogenanntem "Lovescamming" geworden. Wie er am Donnerstag, 16.11. bei der Polizei anzeigte, hatte er seit mehreren Monaten mit einer unbekannten Frau gechattet und dabei nicht bemerkt, dass diese nur auf sein Geld aus war. Die Unbekannte hatte immer wieder von Schwierigkeiten und Notlagen gesprochen und so den Senior dazu gebracht, mehrmals Geld zu schicken. Insgesamt überwies der Mann im Laufe der Wochen einen vierstelligen Betrag.

Erst jetzt sei ihm klar geworden, dass er es mit einer Betrügerin zu tun hat, die ihm Lügengeschichten auftischt. Der 70-Jährige entschloss sich deshalb zur Anzeige und übergab alle Informationen aus den Chat-Verläufen an die Ermittler. Das Fachkommissariat für Betrugsdelikte hat die Ermittlungen aufgenommen.

Das Polizeipräsidium Westpfalz hat schon mehrfach vor dieser Betrugsmasche gewarnt. Unbekannte suchen über die Sozialen Medien Kontakt und bauen in den folgenden Nachrichten ein Vertrauensverhältnis zu ihrem Opfer auf. Nicht selten versprechen sie die große Liebe. Meist werden dann Notlagen, gesundheitliche Schwierigkeiten oder finanzielle Engpässe vorgetäuscht, um an die Hilfsbereitschaft ihres Gegenübers zu appellieren. Kommt es zu einer ersten Überweisung, folgen in der Regel weitere Geldforderungen. Lehnt das Opfer eine finanzielle Unterstützung ab, bricht der Kontakt erfahrungsgemäß schnell ab. |cri

Polizeipräsidium Westpfalz: Start in die Weihnachtsmarkt-Zeit

Kaiserslautern/Westpfalz (ots) Mit dem "Lautrer Advent" startete am Montag, 20.11. der erste Weihnachtsmarkt in der Westpfalz. Bis zum Jahresende sind die Buden und Stände täglich geöffnet. Weitere Märkte in der Region folgen an den kommenden Wochenenden.

Die Polizei in der Westpfalz hat sich intensiv auf die Vorweihnachtszeit vorbereitet und wird auf den Weihnachtsmärkten von Lauterecken bis Zweibrücken und von Rockenhausen bis Dahn mit regelmäßigen Fußstreifen präsent sein. Polizisten werden sowohl in Uniform als auch in ziviler Kleidung unterwegs sein. Sie wollen Straftaten verhindern, bei Bedarf schnell vor Ort sein und auch als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Wenn Sie also Fragen rund um das Thema Sicherheit auf Weihnachtsmärkten haben, oder während Ihres Besuches auf einem Markt etwas beobachten, das Ihnen komisch vorkommt: Sprechen Sie die Streifenteams einfach an!

Gleichzeitig kann jede/r einzelne Marktbesucher und -besucherin dazu beitragen, unerwünschte Ereignisse zu vermeiden, und verhindern, selbst Opfer einer Straftat zu werden. Beispielsweise beim Thema Taschendiebstähle. Unser Appell: Achten Sie auf Ihre Wertsachen! Lassen Sie weder Handy noch Geldbeutel unbeaufsichtigt am Tresen oder Stehtisch liegen. Nehmen Sie immer nur das mit, was Sie für einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt wirklich benötigen. Bargeld und andere Wertsachen sollten Sie eng am Körper tragen, am besten unter der Oberbekleidung verdeckt, um es vor unbefugten Zugriffen zu schützen.

Rund um die Weihnachtsmärkte der Region wird die Polizei parallel auch ihre Verkehrskontrollen verstärken. Auf diese Weise sollen sogenannte Trunkenheitsfahrten möglichst rechtzeitig verhindert, oder aber alkoholisierte und unter Drogeneinfluss stehende Fahrer aus dem Verkehr gezogen werden. Ziel ist, dass alle nach jedem Marktbesuch sicher nach Hause kommen! Deshalb gilt auch und gerade in dieser Zeit das Motto: Wer trinkt, fährt nicht - und wer fährt, trinkt nicht! Jeder Markt bietet vielfältige Möglichkeiten an alkoholfreien Getränken. Marktbesucher sollten sich nur frühzeitig Gedanken machen, wie sie nach Hause kommen, und vereinbaren, wer das Fahren am Ende des Abends übernimmt.

Darüber hinaus sind während der gesamten Weihnachtsmarkt-Zeit Jugendschutzkontrollen beabsichtigt. Das heißt: Die Einsatzkräfte werden in den Innenstädten auch einen Blick darauf haben, dass die Vorschriften des Jugendschutzgesetzes eingehalten werden. Dazu gehört unter anderem auch die Kontrolle, ob Standbetreiber bei der Abgabe von alkoholischen Getränken auf das Alter ihrer Kunden achten, beziehungsweise ob ältere Käufer vorgeschickt werden und anschließend die alkoholischen Getränke an Minderjährige weitergeben.

Das Polizeipräsidium Westpfalz wünscht allen Marktbesuchern und Schaustellern eine schöne Adventszeit! |cri

Polizeidirektion Pirmasens: Rentner fast Opfer eines Betruges

Rodalben (ots) Ein 83-jähriger Mann aus Rodalben erhielt am 21.11. einen Brief eines angeblichen Rechtsanwaltes, in dem vorgegaukelt wurde, dass aufgrund seines langjährigen Lottospielens Kosten in Höhe von über 12.000 Euro angefallen wären. Eine Kontosperrung wäre nur durch eine sofortige Zahlung von über 4000 Euro per Einschreiben an eine Berliner Adresse abzuwenden. Der Rentner war schon auf dem Weg zur Post, als er misstrauisch wurde und glücklicherweise zu dem Schluss kam, die Polizei aufzusuchen. pdps

Polizeipräsidium Westpfalz: Falscher Microsoft-Mitarbeiter ruft an

Kaiserslautern (ots) Auf einen Telefonbetrüger ist ein Mann aus dem Stadtgebiet hereingefallen. Wie der 81-Jährige jetzt über die Onlinewache der Polizei Rheinland-Pfalz anzeigte, hatte er am vergangenen Samstagnachmittag einen Anruf eines angeblichen Microsoft-Mitarbeiters erhalten. Der Unbekannte gaukelte dem Senior vor, dass sein PC Sicherheitslücken im Softwarebereich aufweisen würde, und bot an, die Lücken per Fernwartung zu schließen.

Der 81-Jährige gewährte dem Anrufer den Fernzugriff auf seinen Computer, so dass der Unbekannte auch alle gespeicherten persönlichen Daten des Mannes ausspähen konnte. Erst später stellte der Senior fest, dass mit seinen Online-Daten mehrere Gutscheincodes gekauft wurden. Der Schaden liegt bei etlichen hundert Euro.

Bei dem Phänomen der falschen Microsoft-Mitarbeiter am Telefon handelt es sich um eine bekannte Betrugsmasche, vor der wir schon mehrfach gewarnt haben. Der aktuelle Fall zeigt, dass sich Betrüger immer noch auf diese Weise Zugriff auf die Computerdaten ihrer Opfer verschaffen, um anschließend mit diesen Daten an Geld zu kommen - sei es mit der Bezahlung von Rechnungen über die Kreditkarten, Abbuchungen vom Onlinekonto, Zugriffe auf Kundenkonten oder ähnliche Varianten.

Deshalb an dieser Stelle noch einmal der Hinweis: Seriöse Unternehmen nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf und verlangen am Telefon Zugriff auf den Computer oder Passwörter. Falls Sie solche Anrufe erhalten, legen Sie am besten einfach den Hörer auf. Gewähren Sie niemals unbekannten Anrufern den Fernzugriff auf Ihren Rechner! Weitere Tipps finden Sie unter https://s.rlp.de/m073v |cri

Polizeidirektion Pirmasens: Shouldersurfer in Zweibrücken erfolgreich - Schaden knapp 8000 Euro

Zweibrücken (ots) Eine 84-jährige Frau aus Zweibrücken hob am Samstag, 18.11., 10:39 Uhr, Bargeld am Geldausgabeautomaten der Sparkasse in Zweibrücken, Schloßplatz, ab. Dort wurde sie von einem Mann auf einen 20 Euro-Schein angesprochen, der hinter ihr auf dem Boden lag. Während die Frau den Schein aufhob, wurde die noch im Kartenschacht steckende EC-Karte von dem Mann unbemerkt ausgetauscht. Wie erst später bemerkt wurde, gehörte diese Karte einem unbeteiligten Mann aus dem Raum Kaiserslautern. Bereits drei Minuten später wurden in der gleichen Filiale unberechtigt über 1000 Euro abgehoben. Innerhalb der nächsten drei Tage kam es zu weiteren Verfügungen im Bereich Saarland und Koblenz im Gesamtwert von ca. 8.000 Euro.

Wir weisen zum wiederholten Male darauf hin, sich bei oder nach der Eingabe des PIN-Codes nicht ablenken zu lassen und auf gebührenden Abstand zu bestehen. Sobald der Verdacht besteht, dass jemand versuchen könnte, Ihnen bei der PIN-Eingabe "über die Schulter zu schauen", brechen Sie die Transaktion rechtzeitig ab und informieren sie den nächsten Bankmitarbeiter und die Polizei.

Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Pirmasens unter der Telefonnummer 06331-520-0 oder per E-Mail kipirmasens@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen. pdps