Die in diesem Jahr leicht dezimierte Akteursmannschaft (v.links): Ernst-Harald, der "Kleine König Kallenbach", Margittchen, Anja-Babette, Andrea, sowie die Live-Band "Klaus"
Wie immer: Stimmung pur in de Hitt!
.....das Ganze sollte man einmal erlebt haben!!
In Heltersberg gibt es keinen Karnevalverein und auch sonst keinen entsprechenden Verein, der sich in dieser Richtung betätigt, obwohl gerade dort das „Helau“ ja besonders passen würde. Es gibt dort nichts…? Doch, da draußen am Rande des Waldes am Zimmerkopf im hintersten Zipfel ist der quirlige Heimatverein, der eigentlich die Natur und das Wandern als Schwerpunkt hat. Und genau da wirkt schon seit etlichen Jahren ein sehr lustiges Trüppchen rund um den „Macher“ Harald Bauer (am Samstag vor Fastnacht immer als „Ernst-Harald“), sowie seiner Frau Anja (Anja-Babette) mit einer närrischen Veranstaltung die sich mehr als sehen lassen kann! Aktuell zusammen mit Margit Mänges, Andrea Jaberg und Harald Kallenbach, sowie schon traditionell gewohnt als Stimmungsmacher an der „Quetschkommode“ Klaus Dauenhauer stellten sie erneut ein nahezu vierstündiges Programm auf die Beine, das nicht nur in einem Programmpunkt mit den größeren Veranstaltungen der Region mithalten kann …und man kann durchaus hervorheben, sogar toppen könnte.
Angelehnt an die Pfälzer Heimat und die familiäre Gemeinschaft, die auch das ganze Jahr in „de Hitt“ vorherrschen ist diese närrische Sause genau darauf zugeschnitten und funktioniert auch genau dort in der kuscheligen, aber dann doch hochemotionalen und voller Stimmung hochkochenden Lokalität. Die Veranstaltung ist durchaus eine zum „Mitmachen“ und wenn die „Pälzer Hymnen“ die jeder kennt angestimmt werden, singt wie in jedem Jahr ausnahmslos jeder und jede auch lautstark mit. Aber auch die gespielten Sketche und vor allem die Büttenreden sind hier vom Feinsten! Man lauscht den Pointen, die sich oft im Sekundentakt abwechseln und dazwischen ist nur ein lautloses knistern der Spannung zu spüren. Extra erwähnt werden müssen an dieser Stelle Beispielhaft die Vorträge von „Ernst-Harald“ und die frei vorgetragene „Bütt“ von Margit Mänges. Man sollte das Ganze halt unbedingt einmal live erlebt haben…..
In diesem Jahr war die Hitt zum inoffiziellen Termin, eigentlich der Generalprobe, am Freitag gut gefüllt, dafür aber am eigentlichen Tag des Wahnsinns mit noch einigen freien Plätzen erstmals nicht ganz so gut besucht. Das hat aber der Stimmung in der dann aufkommenden Hexenküche der Fastnacht absolut überhaupt nicht geschadet, denn immer wieder hielt es das vermoddelte und närrische Volk nicht auf den Stühlen. „Fasching in de Hitt“: Eigentlich ein Geheimtipp für den man eine zeitgleiche größere Veranstaltung an anderer Stelle durchaus einmal sausen lassen sollte! Die nächste Chance Heimat und Fasching in Kombination einmal so ganz anders zu erleben ist dann erst wieder in gut einem Jahr am 1. März 2025