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Waldfischbach-Burgalben Aktuell
Ausgabe 9/2023
Heltersberg
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Wenn’s Tränen in die Äuglein treibt, dann war wieder Fasching in de Hitt

Klein, aber mehr als fein! In Heltersberg gibt es sie, die „etwas andere Faschingssause“… Trotz Zwangspause in den Vorjahren und trotz einer geschrumpften Aktiven-Mannschaft hat es das abendfüllende Programm am Faschingssamstag in den Räumlichkeiten des Heltersberger Heimatvereins geschafft, das Publikum stets in Hochspannung zu halten. Auch Mitmachen war hier traditionell angesagt und so durften die Gäste mehr als einmal kräftig mitsingen, als der hauseigene „Werkschor“ vor das durchweg vermoddelte Publikum trat. Den Auftakt machte hier der „Pfälzer Wind“ und der ebenso traditionelle Ohrwurm „Wir sind alle eine große Familie“, was nur noch einmal eine Verdeutlichung des Tatsächlichen ist: Hier ist man in der Tat eine große Familie ….in der man sich sofort aufgenommen und heimisch fühlt!

Gesang und „Bütten“ wechselten sich ab 20:11 Uhr ab und steigerten sich im Lauf des Abends, sodass niemand die Augen nicht nach vorne richten konnte. Nach einer kleinen Zaubershow wurde unter anderem auch mal ein Gutachten über die Qualität der Schwedischen Möbelkette erörtert, genauso wie der Heimtransport dieser Produkte. Büttenreden mit Spannung und spitzem Witz, bei denen sich die drei Rednerinnen auch mal was getraut haben, kamen durchweg sehr gut beim Publikum an. Der Kopf dieser närrischen Aktiven-Bande war wie gewohnt Harald Bauer, der in guter alter Manier als „Ernst-Harald“ mit seiner Ehefrau (auch im richtigen Leben) Anja-Babette den Raum zum brodeln brachte. Und dieser sorgte spätestens als „Love-Coach“ und den letzten Gesangseinlagen des Chors gegen Mitternacht nach mehrfachen Zugabe-Rufen.

Wer schon die eine oder andere Faschingsveranstaltung oder Prunksitzung in der Region besucht hat, der kennt längst noch nicht alles. …denn der „Fasching in de Hitt“ ist nochmal einen Tick anders und im einen oder anderen Programmpunkt bestimmt auch noch einen Tick schöner. Man sollte sich also als Anhänger von solchen Angeboten an Fasnacht für das kommende Jahr auch einmal den Faschingssamstag in „de Hitt“ in Helterberg auf dem Kalender vermerken. Auf der kleinsten Faschingsbühne der Verbandsgemeinde standen Margit Mänges, Andrea Jaberg, Myriam Schatzmann, Harald Kallenbach, sowie Anja u. Harald Bauer. Musikalisch begleitet wurde die Sause von Klaus Dauenhauer an der Quetschkommode (Akkordeon) mit zwischenzeitlicher hochmotivierter und voller Freude dargebotenen Unterstützung von Herbert Klehenz an so einem „Ding“, so einer Art Musikinstrument.(siehe Bild)