SG Blau-Weiß Stadtilm e.V.

Thüringer Mannschaftsmeisterschaft

„Unser Trainer Raiko hat gesagt, wir wollen im nächsten Jahr den Kampf um den Titel des Thüringer Mannschaftsmeister der U 10 aufnehmen.

Aber warum sollen wir denn noch ein ganzes Jahr warten?“ Diese Frage konnte selbst Raiko dem 9jährigen Jakob nicht beantworten. Das blau weiße Kleeblatt Raphael Zentgraf, Jakob Hübner, Mathilda Eßers und Lia Möller startete hochmotiviert am Wochenende zur Thüringer Landesmannschaftsmeisterschaft der Altersklasse U10. Als 1. Mannschaft der Blau Weißen haben sie sich natürlich große Ziele gesetzt, gingen aber nicht als Favorit in die Meisterschaft.

Mit den Teams des 1. Eichsfelder SC, Turm Erfurt, Erfurter Schachklub, Vimaria Weimar, Grün Weiß Waltershausen, fuß brothers Jena, Schott Jena und 2 Stadtilmer Teams nahmen insgesamt 9 Mannschaften teil. In 5 Runden wurde nun der Thüringer Mannschaftsmeister der U10 über 2 Tage ausgespielt. Bemerkenswert ist, dass die kleinen Strategen an diesem Wochenende mitunter bis zu 9 Stunden Schach gespielt haben. Eine wahnsinnige Leistung, denn die Schacheleven sind erst zwischen 6 und 9 Jahre alt.

Für Raphi, Jakob, Mathilda und Lia gab es nur ein großes Ziel - wir wollen wieder zu einer deutschen Meisterschaft. Mit Siegen über BW II, Schott Jena, Turm Erfurt sowie den fuß brothers Jena lagen die kleinen blau weißen Denker nach 4 Runden schon - für viele Betreuer und Trainer sehr überraschend - in Führung. In der Finalrunde mussten sie sich leider gegen den Favoriten des 1. Eichsfelder SC mit einer 3:1 Niederlage geschlagen geben.

Mit 7 Mannschaftspunkten entschieden die kleinen Kämpfer die Meisterschaft als Thüringer Mannschaftsmeister für sich und haben somit die Fahrkarte zu den Deutschen Vereinsmeisterschaften im Dezember nach Düsseldorf erkämpft.

Bis dahin heißt es, weiterhin noch viele Trainingseinheiten und Turniere zu absolvieren, dass man den hohen Anforderungen auf nationaler Ebene gewachsen ist. Mit einem sehr guten 7. Platz beendete das Juniorteam von BW Stadtilm II; Ben Kempf, Bruce Jung, Karl Schechinger und Elisabeth Eßers; die Meisterschaft.