Stadtmitteilungen
Die Stadtverwaltung pflanzte einen Baum auf der Kipp in Rotterode
Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Altersbach pflanzten eine Kastanie am Bahnhof in Altersbach.
Der Verein Heimatliches Brauchtum pflanzte gleich zwei Bäume im Freibad Steinbach-Hallenberg
Auch der Moosbachtalverein von Rotterode beteiligte sich an der Baumpflanz-Challenge.
Was als Idee der Jugendfeuerwehren begann, hat sich längst zu einer wahren Bewegung entwickelt: die Baumpflanz-Challenge 2025. Feuerwehrleute in ganz Deutschland pflanzen Bäume, nominieren sich gegenseitig über Social Media - und verbinden damit Klimaschutz, Kameradschaft und jede Menge Kreativität.
Auch im Haseltal ist die Aktion angekommen. Ob Feuerwehr, Jugendclub, Stadtverwaltung, Vereine oder Unternehmen - alle machen mit und setzen ein grünes Zeichen für die Region.
Die Challenge ist nicht zentral organisiert. Sie lebt von Nominierungen über Social Media - ohne Meldepflicht oder feste Listen. Wie viele Bäume tatsächlich gepflanzt wurden, lässt sich nicht genau sagen, doch die Zahl wächst stetig. Die Spielregeln variieren: Mal gibt es sieben Tage Zeit, mal nur 48 Stunden. Wer die Frist nicht einhält, muss sich eine originelle Aufgabe überlegen - vom Grillbuffet über Autoscooterfahrten bis hin zu einer Spende für den Schulgarten. Humor und Spaß gehören immer dazu.
Im Haseltal startete die Challenge über den Jugendclub Viernau, der die Aktion geschickt mit Werbung für die Kirmes verband. Der Jugendclub nominierte den Jugendbeirat, der mit einem Obstbaum an der Haselpipe und einem humorvollen Video für viele Likes sorgte.
Die Stadtverwaltung Steinbach-Hallenberg griff die Nominierung auf und pflanzte bei Regen eine Robinie auf der „Kipp“ in Rotterode - als Ersatz für einen gefällten Baum. „Wir hätten dem Jugendclub die Autoscooterfahrten gegönnt, aber wir wollten zeigen, wie schnell wir reagieren können“, hieß es augenzwinkernd aus dem Rathaus. Außerdem haben die Jugendlichen trotzdem einige Fahrchips für die Kirmes bekommen.
Die Feuerwehr in Altersbach nutzte die Challenge für eine Ersatzpflanzung: Vor acht Wochen war die alte Kastanie am Bahnhof gefällt worden, nun steht dort wieder eine neue. Gespendet wurde sie von Uwe Holland-Cunz, der die Kastanie selbst großgezogen hat.
Auch der Verein Heimatliches Brauchtum im Haselgrund e.V. setzte auf Nachhaltigkeit: In Abstimmung mit dem Ordnungsamt und Bademeister Jason Liebrich wurden am Schwimmbad ein Walnussbaum und eine Kastanie gepflanzt - beide gespendet von Vereinsmitgliedern.
Selbst der Schulförderverein fand eine kreative Lösung, obwohl er weder Grundstück noch Baum oder Bagger zur Verfügung hatte. In Kooperation mit „Lebe deinen Baum“ wurde ein Baum für das Pflanzevent am 8. November 2025 auf dem Knüllfeld bei Bermbach finanziert. So leistet der Verein auch überregional einen Beitrag zum Klimaschutz - und das mit ebenso viel Freude wie alle anderen Teilnehmer.
Ob als Zeichen für den Klimaschutz, als teambildende Maßnahme oder einfach aus Freude am Mitmachen - die Baumpflanz-Challenge zeigt, wie vielfältig Engagement sein kann. Die Feuerwehren, Vereine und Akteure im Haselgrund beweisen: Mit Kreativität, Humor und Tatkraft lässt sich die Welt ein kleines Stückchen grüner machen.
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