Schmiede aus den USA, Tschechien und Deutschland wurden kürzlich von Museumsleiterin Tanja König (2.v.li.) im Metallhandwerksmuseum begrüßt.
Mit dem durch den Stadtrat beschlossenen Beitritt der Stadt Steinbach-Hallenberg zum „Ring der Europäischen Schmiedestädte“ wird zukünftig auch die Sichtbarkeit des international viel beachteten Metallhandwerksmuseum mit der weltweit einzigartigen Korkenzieherwerkstatt deutlich erhöht. Vor allem Museumsleiterin Tanja König arbeitet kontinuierlich an der Sichtbarmachung des kulturellen Schmiedeerbes der hiesigen Region.
So konnte sie kürzlich eine Delegation des 40. Schmiedesymposiums aus Ohrdruf im Metallhandwerksmuseum begrüßen. Das alljährliche internationale Metallgestaltersymposium am Technischen Denkmal Tobiashammer zieht jährlich Fachleute und Gäste aus nah und fern an. Mit dem Besuch in Steinbach-Hallenberg pflege man das gute Miteinander und den gewinnbringenden Austausch beider Einrichtungen. Die Gäste, darunter Schmiede aus den USA, Tschechien und Deutschland, nutzten die Gelegenheit, die traditionsreichen Werkstätten des Museums näher kennenzulernen.
Bei einem Rundgang zeigte Tanja König den Gästen u.a. durch die Nagelschmiede, die Korkenzieherwerkstatt und die historische Feilenhauerei. Die fachlich versierten Besucher erhielten dabei spannende Einblicke in das jahrhundertealte Handwerk, das in der Region eine lange Tradition hat.
Beim lockeren und angeregten Austausch zwischen den Schmieden des Metallhandwerksmuseums und den Organisatoren des Ohrdrufer Symposiums sei es nicht nur um alte Techniken gegangen, sondern auch die Rolle des Schmiedehandwerks in der Gegenwart und Zukunft. „Das Treffen unterstreicht einmal mehr, welche verbindende Kraft das Schmiedehandwerk über Ländergrenzen hinweg entfaltet. Sowohl Gastgeber als auch Gäste zeigten sich begeistert von der Begegnung und betonten die Bedeutung solcher Zusammenkünfte für die Pflege des Handwerks und den internationalen Dialog“, so die Museumsleiterin.
Pressestelle