Titel Logo
Amtsblatt der Stadt Steinbach-Hallenberg
Ausgabe 10/2025
Steinbach-Hallenberg
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Stadtmitteilungen

Kathleen Straßenmeyer, Sabine Bahner, Richard Bahner, Karl König, Landrätin Peggy Greiser, Bürgermeister Markus Böttcher und Michael König (v.li.)

Susanne Adam, Landrätin Peggy Greiser, Jessica Schenk, Bürgermeister Markus Böttcher (v.li.)

Kerstin Abig, Landrätin Peggy Greiser und Bürgermeister Markus Böttcher (v.li.)

Gewerbevereinsvorsitzender Torsten Hoffmann (li.) gemeinsam mit Firmengründer Julian Langguth im neu eingerichteten Tattoostudio.

Synergieeffekte: Haseltalmobil-Gründer Peter Meyer (li.) wird von Gewerbevereinsvorsitzenden Torsten Hoffmann an der Tankstelle empfangen.

Landrätin Peggy Greiser besucht Firmen im Haseltal

Am 24. September 2025 besuchten Landrätin Peggy Greiser, Bürgermeister Markus Böttcher, Ulrike Steinmetz von der Wirtschaftsförderung des Landkreises sowie Kathleen Straßenmeyer von der Wirtschaftsförderung der Stadt Steinbach-Hallenberg mehrere Unternehmen im Haselgrund.

95 Jahre Möbel König

Erster Anlaufpunkt war das traditionsreiche Einrichtungshaus Möbel König in Steinbach-Hallenberg. Das Familienunternehmen blickt mittlerweile auf eine 95-jährige Geschichte zurück. Heute ist die einstige Tischlerei ein modernes Einrichtungshaus mit Küchenstudio und umfassenden Wohnlösungen, bei denen auf Wunsch auch Böden und Wandgestaltung in die Beratung einbezogen werden. Beim Unternehmensbesuch waren gleich drei Generationen vertreten: Senior Karl König, seine Kinder Sabine Bahner und Michael König sowie Enkel Richard.

Qualität, Innovation und persönliche Beratung sind die Markenzeichen von Möbel König. Moderne 3D-Planungen, Maßanfertigungen durch eigene Montageteams sowie ein kostenloser Aufmaßservice gewährleisten, dass Kundenwünsche präzise umgesetzt werden. Ein klarer Vorteil gegenüber großen Möbelhäusern: Jeder Kunde hat von der Bestellung bis zur Nachbetreuung einen persönlichen Ansprechpartner, und jedes Möbelstück wird passgenau an die baulichen Gegebenheiten angepasst - sei es Dachschräge, Sockelleiste oder Sondermaß.

Pflegedienst Schenk auf Wachstumskurs

Der zweite Besuch führte zum Pflegedienst Schenk. Gegründet wurde das Unternehmen von Jessica Schenk im Februar 2021, während der Corona-Pandemie. An ihrer Seite war von Anfang an Susanne Adam, die bis heute als „rechte Hand“ eine wichtige Stütze ist. Gestartet mit 4 Mitarbeitenden und 2 Klienten, hat sich der Pflegedienst in nur wenigen Jahren eindrucksvoll entwickelt: Heute gehören 20 Mitarbeitende, 11 Fahrzeuge und rund 175 feste Klienten zum Alltag. Versorgt werden Menschen in einem Radius von etwa 15 Kilometern um Steinbach-Hallenberg.

Ein zentrales Anliegen von Jessica Schenk ist es, Berührungsängste vor ambulanter Pflege abzubauen. Sie erlebt häufig, dass pflegebedürftige Menschen - oder auch deren Angehörige - aus Angst, Selbstständigkeit einzubüßen, Unterstützung erst sehr spät annehmen. Doch der Pflegedienst versteht sich als Partner: „Wir begleiten unsere Klienten und deren Angehörige auf ihrem individuellen Weg, steigern Lebensqualität und fördern vorhandene Ressourcen“, so Schenk. Viele seien überrascht, wie entlastend und angenehm die Hilfe im Alltag sei, sobald sie den Schritt gewagt haben. Auch für Angehörige gilt: Es ist keine Schwäche, sich Unterstützung zu holen. Ambulante Pflege trägt dazu bei, Überlastungen zu vermeiden und die familiäre Fürsorge zu ergänzen.

Abig-Moden - die exklusive Modeboutique

Der dritte Unternehmensbesuch führte zu Abig-Moden, dem Modegeschäft von Inhaberin Kerstin Abig. 2026 feiert das Unternehmen sein 30-jähriges Bestehen am Standort Steinbach-Hallenberg. Die vergangenen Jahre waren für die umtriebige Geschäftsführerin von einigen

Herausforderungen geprägt waren. Gerade die Corona-Krise, in der von heute auf morgen der Handel schließen musste, wenn er nicht zur Grundversorgung zählte, bleibt dabei in Erinnerung.

Waren für einen hohen 6-stelligen Betrag stand im Laden, die Mietkosten liefen weiter, aber es durfte kein Kunde ins Geschäft.

Was das Geschäft besonders auszeichnet und womit es weit über die regionalen Grenzen hinaus bekannt ist, ist eine „ehrliche und authentische Beratung“. Und die verblüffte die Landrätin selbst: Mitten im Gespräch fiel ihr Blick auf eine Bluse und in wenigen Sekunden wurde von Frau Abig das komplette Outfit zusammengestellt und die Landrätin verschwand in der Umkleidekabine. Noch ein paar raffinierte Stylingtipps und schon war das Outfit gekauft. Stolz berichtete Kerstin Abig auch von der ersten eigenen Hose, die in der nächsten Herbst-/Wintersaison in Zusammenarbeit mit der Firma Raffaello Rossi auf den Markt kommen soll.

Gewerbeverein freut sich über Neumitglieder

Ebenfalls im September besuchten Torsten Hoffmann, Vorsitzender des Gewerbevereins Steinbach-Hallenberg e.V. und Kathleen Straßenmeyer von der städtischen Wirtschaftsförderung zwei kürzlich neugeründete Unternehmen im Haseltal. Gleichzeitig konnten damit auch weitere Neuaufnahmen im umtriebigen Gewerbeverein vollzogen werden, dem aktuell 122 Mitgliedern angehören.

Mit Veranstaltungen wie der Gewerbeausstellung, den beliebten Einkaufsnächten, der „Entdeckungsreise in Berufswelten“ oder dem Unternehmerfrühstück in Kooperation mit der Stadtverwaltung bietet der Verein seinen Mitgliedern regelmäßig Plattformen für Austausch, Kooperation und gemeinsame Projekte - und das alles auf rein ehrenamtlicher Basis

Neues Tattoostudio in der Hauptstraße eröffnet

Der erste Besuch führte Gewerbeverinsvorsitzenden Torsten Hoffmann und Wirtschaftsförderin Kathleen Straßenmeyer in das neu eröffnete Tattoostudio in der Hauptstraße. Inhaber Julian Langguth machte sich 2015 mit dem Gewerbe des Tattoo-Stechen selbstständig und konnte seiner Leidenschaft zunächst nebenberuflich nachgehen. Bis Ende 2024 war er noch in einer Metallfirma im Haseltal tätig. Mit dem Kauf eines Hauses in der Hauptstraße im Jahr 2022 entschied er sich, seine Selbstständigkeit weiter auszubauen und sich voll und ganz auf sein eigenes Geschäft zu konzentrieren.

Das Gebäude wurde von ihm fast vollständig renoviert, wobei seine Kreativität in jedem Detail sichtbar wird - vom einladenden Warteraum, den Passanten bereits durch das Schaufenster bewundern können, bis hin zu den liebevoll gestalteten Arbeitsbereichen. Das Tattoostudio bietet nicht nur Raum für künstlerische Tätowierungen, sondern spiegelt auch das handwerkliche Geschick und die kreative Leidenschaft des Inhabers wider.

Mit dem Haseltalmobil unterwegs

Das Unternehmen Haseltalmobil gibt es seit drei Jahren und wird von Peter Meyer geführt. Seinen Weg in die Branche beschreibt der Inhaber als „sprichwörtlich wie die Jungfrau zum Kinde“. Schon immer gerne gefahren, entstand die konkrete Idee jedoch erst, als sein Schwiegervater aus gesundheitlichen Gründen sein im Haseltal bekanntes Taxiunternehmen aufgeben musste. Mit der Übernahme bzw. Neugründung konnte wertvolles Wissen und Erfahrung gesichert und die wichtige Dienstleistung im Haseltal fortgeführt werden.

Aktuell gehören zum Fuhrpark drei Fahrzeuge, perspektivisch ist aber eine Erweiterung der Flotte sowie des Teams geplant. Gesucht werden hierfür insbesondere interessierte Rentnerinnen und Rentner oder Studierende, die sich etwas hinzuverdienen möchten.

Das Angebot von Haseltalmobil umfasst unter anderem Patientenfahrten, Flughafentransfers, Gepäcktransporte, Besorgungs- und Einkaufsfahrten sowie Partyfahrten. Damit schließt das Unternehmen eine Versorgungslücke in der Region. Zukünftig sollen auch Botenfahrten für hiesige Unternehmen hinzukommen. Auf diese Weise möchte Peter Meyer nicht nur saisonale Schwankungen abfedern, sondern gleichzeitig den Betrieben vor Ort eine verlässliche und kostengünstigere Alternative zu gängigen Expressdiensten bieten.

Ein besonderes Anliegen ist Peter Meyer die rechtzeitige Reservierung von Fahrten. Nur so lassen sich Personal und Fahrzeuge optimal einplanen und die Kunden profitieren von Pünktlichkeit und bestmöglichem Service. „Wer also schon weiß, wann die Weihnachtsfeier stattfindet, sollte die Fahrt rechtzeitig buchen“, betont Meyer mit einem Augenzwinkern.

Pressestelle