Großer Andrang zur 5. Schdaamicher Einkaufsnacht

Trotz zwischenzeitlichen Regens herrschte vom Möbel-König bis zum Bäcker Marr wieder viel Betrieb zur Schdaaimicher Einkaufsnacht. Shoppen, bummeln, schlemmen - so hieß das bewährte Motto auch zur mittlerweile fünften Auflage. Nicht nur in den Geschäften, auch auf der Straße waren unzählige Besucher als nah und fern auf Achse. Trotz Regen. Doch wozu gibt es Schirme? Und außerdem hörte es im Laufe des Abends auch wieder auf. Allerdings war der anfänglichen Nässe auch etwas Gutes abzugewinnen: Die Steinbacher und ihre Gäste marschierten schnurstracks in die Läden. Bei Abig-Moden herrschte viel Trubel. „Wir machen von Anfang an mit. Es läuft ganz gut“, sagte Kerstin Abig. Gleich am Eingang wurden die Kunden mit einem Gläschen Sekt begrüßt.

Im Schuhgeschäft König wurde Oktoberfest gefeiert. Auch hier gab es kleine Köstlichkeiten. Man hatte ausreichend Zeit zum Stöbern und Probieren. Andere Geschäfte hatten sich Rabatt-Aktionen überlegt. Vor den Läden gab es Mitmach-Stände. Beispielsweise konnte auf der Straße Großschach gespielt werden.

In der Touristinformation gab es eine Schminkecke. Der Burgvogt drehte vor dem Lampionumzug seine Runde und lugte in den Erbsensuppentopf. „Wir wollen doch sehen, ob alles rechtens ist“, meinte er und ließ sich belehren, dass das, was da köchelte, nach einem alten Rezept zubereitet worden sei. Vor den Läden gab es Stände mit Leckereien. Der Tierschutzverein Schmalkalden bot leckere Muffins an. Besucher konnten es sich überall schmecken lassen - ob Essen oder Trinken - für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

Auch Bastelaktionen und ein Lampionumzug gehörten dazu. Torsten Hoffmann als Vorsitzender des Steinbach-Hallenberger Gewerbevereins zog mit Bürgermeister Markus Böttcher von Geschäft zu Geschäft. Die Hauptstraße zwischen Möbel-König am oberen Ende und der Bäckerei Marr am unteren war für den Verkehr gesperrt worden, so dass man nach Belieben shoppen, bummeln und eben schlemmen konnte. Organisiert wurde das Spektakel vom örtlichen Gewerbeverein und Stadt gemeinsam. „Das Ganze soll kein Volksfest draußen sein, sondern einen Einkaufseffekt haben“, erklärte der Bürgermeister.

Und Torsten Hoffmann fügte hinzu: „Ganz genau - das Einkaufen soll zum Erlebnis werden - die Leute sollen hier in ihrer Stadt einkaufen und sehen, was es da alles so gibt.“ Die gesamte Versorgung hatten die Vereine übernommen. Bei der Bäckerei Marr wurde wieder Hoffest gefeiert. Auch Livemusik gab es an mehreren Stellen entlang der Straße. Gerhard Usbeck lud in sein Atelier ein. Und Gerd Holland-Nell spazierte mit dem Dudelsack herum. Zu fortgeschrittener Stunde überrascht der Feuer-Flo mit einer Show. Auch „Die Hallenburger“ waren unterwegs und die Innenstadt leuchtete in bunten Farben.