Freuten sich gemeinsam mit Bürgermeister Markus Böttcher über die Rezertifizierung und die Urkunde: Kinder und Erzieher der Kita Haseltal. Bild/Text: Annett Recknagel
Drei Becher mit farbigem Wasser. Wie zwei Verbindungselemente werden zusammengerollten Papiertaschentücher hineingehangen. Und was passiert? Die Farbe beginnt, den Zellstoff hochzukriechen. Die Augen der Kinder werden größer und größer. Mit Wasser experimentieren die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte „Haseltal“ in Steinbach-Hallenberg besonders gerne.
Im nagelneuen Experimentierzimmer gibt es aber noch viele Möglichkeiten mehr. Zum Beispiel Magnete oder Lichttafeln. Auch dürfen bestimmte Sachen unter einem Mikroskop betrachtet werden. Und mit Lupen ausgerüstet, streiften die kleinen Forscher in den zurückliegenden Wochen auch schon durch Wald und Flur. Außerdem beobachteten sie, wie aus einem Ei ein Küken wird oder wie sich kleine Kaulquappen in lustige Frösche verwandeln. Sogar einen Vulkan haben die Kinder schon gebaut. Natürlich gemeinsam mit ihren Erziehern. Die nämlich sind alle fit in Sachen Experimente und haben zahlreiche Weiterbildungseinheiten abgeschlossen.
Wie schon in den Jahren 2019 und 2021 bekam die Kita „Haseltal“ jetzt die entsprechende Urkunde der Stiftung „Kinder forschen“ verliehen. Bürgermeister Markus Böttcher übergab das Zertifikat an die Kinder und Erzieher*innen. Damit darf sich die Kita für weitere drei Jahre mit der Auszeichnung schmücken. Die Kinder wiederum bedankten sich mit einem Wasserexperiment. Beeindruckt war der Bürgermeister von der großen Experimentierfreude. Hier entdecken die Kinder tagtäglich viel Neues. Denn der Turm ist gespickt mit vielen Dingen, auf die man neugierig sein kann. „Das Experimentelle fließt überall mit ein“, sagte Kindergartenleiterin Martina Möller und fügte hinzu: „Uns ist es wichtig, dass die Wünsche der Kinder Beachtung finden.“ Und so werde beim Experimentieren vorher immer abgesprochen, was man machen wolle. Bei all dem stehe das praktische Tun immer im Vordergrund.