es sind nur noch wenige Tage und wir können wieder das erste Türchen im Adventskalender öffnen. Während es unsere Kindergartenkinder vor lauter Vorfreude kaum aushalten, bin ich fast schon etwas erschrocken darüber, wie schnell dieses Jahr vergangen zu sein scheint. War nicht kürzlich erst unsere Gewerbeausstellung? Und haben wir nicht vor wenigen Tagen unserem Burgvogt zum Thüringer des Monats Juni gratuliert und unser großartiges Burgfest gefeiert? - Als auch ich zur „Schdaaimicher Einkaufsnacht“ die Gelegenheit für erste Weihnachtseinkäufe und den ersten Glühwein der Saison nutzte, wurde mir einmal mehr bewusst, wie bewegend und interessant das Jahr 2023 bisher war. Und in Anbetracht meines gut gefüllten Terminkalenders versprechen auch die letzten Wochen des Jahres viel Kurzweil und interessante Gespräche.
Diese gab es erst kürzlich mit unserem Kinder- und Jugendbeirat, der gemeinsam mit dem Zukunftsausschuss auf sehr bewegende und ereignisreiche Wochen und Monate zurückblicken kann. Dank der Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ konnte ein vielfältiges und buntes Veranstaltungsprogramm für unsere Kinder und Jugendlichen erfolgreich in viele Aktivitäten umgesetzt werden. Während zur Disco im Festzelt auf der „Spielwiese“ durchaus mehr Gäste hätten begrüßt werden können, steppte bei anderen Veranstaltungen, wie beispielweise dem Inliner-Wettkampf des Skiclubs, beim Kino im Heimathof oder zum Schwimmbadfest der Bär. Hier werden wir gemeinsam mit unserer Jugendmitarbeiterin schauen, welche Angebote in Zukunft vielleicht auch ohne Förderung möglich sein sollten und wie wir unseren jungen Leuten noch besser und passender in unserer Stadt Angebote nach ihrem Geschmack bereiten können.
Der November bringt für mich - nicht nur wegen des auch in diesem Jahr beispielhaft verregneten und nebligen Wetters - stets auch ernste Themen und nachdenkliche Gedanken mit sich. Am Volkstrauertag umkommt mich als Reservist und langjähriger Bundeswehrangehöriger ein ehrfürchtiges Gefühl, besonders in Anbetracht der aktuellen weltweiten kritischen Lage und mit Blick auf die aktuellen Krisenherde und Kriegsgebiete.
Innehalten und Erinnerungen genießen - für viele von uns, und da nehme ich mich nicht aus, sind dies im meist von Eile, Terminen und Aufgaben geprägten Alltag eine Seltenheit. Am Ewigkeitssonntag sollten wir genau dies tun und neben unseren Lieben, die nicht mehr unter uns weilen, auch an all jene denken, die einen Menschen an ihrer Seite oder in ihrem persönlichen Umfeld verloren haben. Nutzen auch Sie die Tage doch mal wieder für den ein oder anderen spontanen Besuch oder Anruf. Das tut gut und gibt Vorfreude auf die vor uns liegende Weihnachtszeit mit Plätzchenbacken, Glühwein und allerlei Leckerei.
Eine schöne Adventszeit wünscht Ihnen schon jetzt
Ihr Markus Böttcher