Dominik Müller vom Verein Keep Yourself und die Leiterin des evangelischen Altenhilfezentrums, Petra Unkart, übergaben wertvolle Hilfsmittel an die Freiwillige Feuerwehr Steinbach-Hallenberg. Mit im Bild Pascal Herzog, der im Altenheim Schulungen für Mitarbeiter anbietet, Stadtbrandmeister Vincent Wicht und Stadtgerätewart Frank Leyh.
Doppelten Grund zur Freude hatten der Steinbach-Hallenberger Stadtbrandmeister Vincent Wicht, Kreisbrandmeister Frank Leyh, der zudem Stadtgerätewart ist, und Feuerwehrmann Pascal Herzog. Denn die freiwillige Feuerwehr von Steinbach-Hallenberg erhielt kürzlich zwei Spenden - einmal von den Mitgliedern des Keep-Yourself-Vereins, zum anderen vom Evangelischen Altenhilfezentrum der Haseltalstadt.
Pascal Herzog wird künftig im Evangelischen Altenhilfezentrum in Steinbach-Hallenberg die dort arbeitenden 90 Beschäftigten in Sachen Brandschutz schulen. Dabei spielt ein Übungs-AED eine Rolle. AED ist die Abkürzung für Automatischer Externer Defibrillator. Automatisch heißt, das Gerät analysiert zuerst automatisch den Herzrhythmus und entscheidet anschließend selbstständig, ob ein Schock abgegeben werden muss. Das AED werde dazu auf den Brustkorb des Patienten ausgebracht und die Elektroden des Gerätes überwachen sofort den Herzrhythmus des Patienten, erklärten die Feuerwehrleute.
Um damit im Notfall fachgerecht umgehen zu können, gibt es sogenannte Übungs-AEDs. Mit dem können die zu Schulenden den Notfall proben, um dann im Ernstfall richtig handeln zu können. Weil die freiwillige Feuerwehr und das Evangelischen Altenhilfezentrum sehr gut zusammenarbeiten, entschloss sich die Leiterin Petra Unkart, der freiwilligen Feuerwehr ein solches Übungs-AED zur Verfügung zu stellen.
Es sei das gleiche System wie das echte AED, dass im Heim zur Verfügung steht. Zudem hat die Stadt Steinbach-Hallenberg für die Wehr zwei AED-Geräte dieses Systems jetzt angeschafft. Eines soll in den Ortsteil Bermbach kommen, das zweite nach Unterschönau. 2024 ist der Kauf zwei weiterer AED-Geräte geplant. „Dann sind wir damit sehr gut bestückt“, sagte Stadtbrandmeister Vincent Wicht.
Das Übungsgerät werde problemlos in der Ausbildung der Kameraden Anwendung finden. Man könne es sich reihum austauschen, je nachdem welche Schulungseinheit gerade abgehandelt werde. Es ist das bereits zweite Übungs-AED, was die Feuerwehren besitzen und wofür sie sehr dankbar sind. „Im Notfall muss man wissen, wie solch ein Gerät bedient wird“, so Wicht. Deshalb sei das Üben damit sehr wichtig. Das zweite Geschenk machte Dominik Müller vom Verein Keep Yourself.
Da gerade darüber entschieden wurde, die großen Festivals, die der Verein bisher im Sommer auf dem Knüllfeld organisiert und durchgeführt hatte, einzustellen, braucht man die dort verwendeten drei großen Vorhaltebehälter für Wasser nicht mehr. Auf dem Knüllfeld dienten sie als Wasservorratsbecken. Eine solche Blase fasst 3000 Liter Wasser. Man entschied, sie der Feuerwehr zu übergeben. Diese kann die Behälter beispielsweise bei Waldbränden gut einsetzen. Aber auch bei der sogenannten Lange-Wege-Strecke, wo Löschwasser über lange Strecken gefördert und deshalb Schlauchleitungen über mehrere Kilometer verlegt werden müssen, können sie als Puffer dienen.
Stadtbrandmeister Vincent Wicht und Kreisbrandmeister Frank Leyh nahmen die Geschenke sehr gerne in Empfang und bedankten sich bei den Gebern.