Ob Steuermann oder Matrose, Küchenhilfe oder Schiffs-Maat - das neue Indoor-Spielgerät „Hohe See“ im Bauraum der Kita „Haseltal“ hat für Alle etwas zu bieten. Dabei sind der Phantasie der Kinder beim Spielen keine Grenzen gesetzt. Durchaus kann das speziell angefertigte Spielpodest auch ein Hochstand im tiefen Wald oder ein Wohnhaus in der Großstadt sein. Durch die verschiedenen bunten Fenster betrachtet sieht die Welt ganz anders aus und vom hohen Ausguck lässt sich nicht nur die Bauecke gut überblicken.
Die Mädchen und Jungen sind begeistert und konnten die Übergabe am Montagmorgen kaum abwarten. Kurz vor dem Frühstück war es endlich soweit: Bürgermeister Markus Böttcher und die Leiterin der Kita“ Haseltal“ Martina Möller zerschnitten gemeinsam mit Mathilda, Lewin und Rosalie das große Schleifenband.
„Mit dem neuen Spielgerät, ist ein weiterer Baustein in unserem Konzept der offenen Arbeit realisiert wurden“, erläuterte Leiterin Martina Möller. Ziel der Einrichtung ist es, die Kinder von Beginn an auf die Schule und vor allem auf das Leben vorzubereiten. Dabei sind die Kinder Akteure ihrer eigenen Entwicklung und gestalten den Tag zusammen mit ihren Erzieherinnen und Erzieher. Ob beim Tisch decken, Essen holen, Experimentieren, Erkunden oder Erforschen ihrer Umwelt, in der Kita „Haseltal“ dürfen alle mitwirken. Die pädagogischen Fachkräfte stehen den Kindern als Unterstützer und Begleiter zur Seite, um so Kompetenzen wie die Selbstständigkeit, Selbstbewusstsein und das Lösen von Konflikten zu stärken.
Es sei immer wieder erstaunlich, selbst für erfahrene Pädagogen, was die Kleinen alles schon können und welche Ideen sie selber einbringen. Kreativität, Phantasie und Bewegung sind bekanntlich das Fundament der Kindheit und dies fördert nun in besonderer Weise das neue Spielpodest. Tische zum Bauen, Möglichkeiten zum Klettern, Ecken zum Ausruhen oder träumen - all das wird geboten und kann nach Lust und Laune erlebt werden.
„Die Kinder haben jederzeit die Möglichkeit, sich in den verschiedenen Räumen zu beschäftigen“, erklärt die Leiterin der Kindertagesstätte in der Steinbach-Hallenberger Bismarckstraße den offenen pädagogischen Ansatz der Einrichtung. Ob im Bauraum, Rollenspielraum, im Atelier oder beim Experimentieren - stets werde ein vielfältiges Angebot bereitgehalten. Auf die abenteuerliche Reise dürfen sich die Kleinen dann selbst begeben und egal ob sie im Spiel gemeinsam in See stechen und den Piratenschatz finden oder einen guten Freund im Krankenhaus besuchen und ihm zum Trost etwas Schönes basteln - spielerisch lernen die Mädchen und Jungen jeden Tag etwas dazu, was ihnen später in der Schule und noch weit darüber hinaus eine gute Basis sein wird, um die großen Abenteuer des Lebens zu meistern.