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Amtsblatt der Stadt Steinbach-Hallenberg
Ausgabe 3/2023
Gestaltung Seite 2
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Liebe Bürgerinnen und Bürger,

in Kürze wird der Stadtrat über den Haushaltsetat des Jahres 2023 abstimmen. Bei den Vorbereitungen des üppigen Zahlenwerkes haben wir sowohl in den Ämtern als auch in den Ausschüssen intensiv diskutiert und überlegt. Was ist unbedingt notwendig? Wo muss als nächstes geplant, investiert und repariert oder aber auch erstmal auf Gewünschtes verzichtet werden? Alle Akteure haben gute Argumente und bringen diese aus Ihrer Sicht auf die Dinge zu Recht mit Nachdruck in die Diskussion ein. Die zu erwartenden Kosten für begonnene oder unaufschiebbare Baumaßnahmen und Investitionen sind immens. Bürokratische Aufwände steigen, nicht nur im privaten Bereich, sondern auch bei den Kommunen.

„Wir setzen auf die Haselgrundgeschwindigkeit“, sagte Paul Marr vom Jugendbeirat kürzlich voller Stolz und Zuversicht als Antwort auf die Nachfrage von Staatssekretärin Katharina Schenk zur geplanten Realisierung des „Hasel-Pipe“-Projektes. Lob und Anerkennung für die zielführende Umsetzung von Ideen wird uns von Außenstehenden des Öfteren zu Teil. Sei es die Aktion „Reise in Berufswelten“, unsere Gewerbeausstellung oder die zahlreichen Veranstaltungen im Stadtgebiet. Auch in dem ein oder anderen Gespräch auf der Straße oder beim Einkaufen wird mir bewusst, dass wir gemeinsam schon Vieles erreicht haben und die Prioritäten oft die Richtigen sind. Das macht mich stolz und es hilft, den teilweise schwierigen Diskussionen auch in den sozialen Medien Stand zu halten. Was ist uns wichtig? Welche Ideale leben wir unseren Kindern und Jugendlichen vor? In der jüngsten Sitzung des Jugendbeirates konnte ich als Gast nur staunen, wie zielführend und dennoch demokratisch Themen unter den Jugendlichen diskutiert und Entscheidungen getroffen wurden. Jeder muss seinen Teil dazu beitragen, wenn das große Ganze gelingen soll. Und dazu braucht es Prioritäten. Das gilt nicht nur für die Kinder und Jugendlichen sondern für uns alle, sowohl privat als auch im gesellschaftlichen Umfeld.

Unser 12. Burgfest im Juni, welches wir unter dem Motto „Miteinander-Füreinander“ bei freiem Eintritt von Freitag bis Sonntag gemeinsam feiern möchten, kann nur gemeinsam gelingen. Die Vorbereitungen laufen seit Wochen auf Hochtouren. Das Programm für die Veranstaltungstage steht mittlerweile, zahlreiche Vereine und Einrichtungen haben ihre aktive Teilnahme oder Unterstützung bereits zugesagt. Nun gilt es gemeinsam dafür zu sorgen, dass es ein Fest von uns und für uns alle wird. Zuversichtlich gehen wir davon aus, dass durch Spenden und Sponsoring ein Großteil der Kosten getragen werden können.

Mit Freude durfte ich kürzlich beim ersten gemeinsamen Baby-Empfang aller Ortsteile unseren Jahrgang 2022 offiziell willkommen heißen. Erwartungsvolle Kinderaugen zeigten mir einmal mehr, wofür es sich lohnt, unsere Stadt voran zu bringen, über den Etat zu diskutieren und zukunftsweisende Ideen zu überdenken, obwohl sie uns teilweise zunächst mit Skepsis erfüllen. Lassen Sie uns mit einer gesunden Portion Vertrauen und Zuversicht in den Frühling starten, liebe Bürgerinnen und Bürger.

Ihr Bürgermeister

Markus Böttcher