Kita „Haseltal“ zum dritten Mal in Folge „Haus der kleinen Forscher“

„Das ist die Venus“ – informiert eines der Kinder ungefragt und voller Stolz als Bundestagsabgeordneter Gerald Ullrich und Bürgermeister Markus Böttcher kürzlich auf einen Besuch in der Kita Haseltal vorbeikamen.

„Und das hier ist der Mond“, kam sofort ein Mädchen hinzu. Sofort entstand bereits im Flur ein interessantes Gespräch über die Erde und die Planeten unseres Sonnensystems. Bereits zum dritten Mal hat sich die Steinbach-Hallenberger Kindertagesstätte „Haseltal“ für das Prädikat „Haus der kleinen Forscher“ qualifiziert.

Mit einem besonderen pädagogischen Konzept, vielen interessanten Projekten und stets neuen Ideen hat sich die städtische Einrichtung damit ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet, worauf auch Bundestagsabgeordneter Gerald Ullrich (FDP) aufmerksam wurde. Als Mitglied des Wirtschaftsausschusses interessiert sich der gelernte Elektriker und Ingenieur besonders für praxisorientierte Projekte und praxisorientierte Bildungskonzepte. Deshalb nutzte der aus Floh-Seligenthal stammende Politiker die Gelegenheit, um sich selbst vor Ort ein Bild zu machen.

Kindergartenleiterin Martin Möller, die nach dem Empfang der beiden Gäste zu einer kleinen Führung durch die Einrichtung einlud. erläuterte beim Besuch des Kreativraumes das pädagogische Konzept der offenen Arbeit und die aktuellen Themen und Projekte.

„Aktuell steht das Thema Weltall-Erde-Mensch auf dem Programm und es wird in den verschiedenen Räumen und Gruppen alles Mögliche dazu angeboten“, erklärt die erfahrene Leiterin.

So gab es im Kreativraum die Möglichkeit verschieden große Holzkugeln mit Farbe zu malen, um diese dann zu weiteren Mobiles zu gestalten. „Der Saturn muss aber noch Ringe bekommen“, betont eines der Kinder währen gleich zwei andere ergänzen, dass auch andere Planeten Ringe aus Eis- und Feldstücken besitzen, diese aber nicht so gut sichtbar seien. Im Bauraum wurden Mondfahrzeuge konstruiert, im Außenbereich konnten Raumschiffe mit Seifenantrieb gebastelt und ausprobiert werden. Und mit „Mein kleines Raumschiff“ von Andi und der Affenbande waren die Mädchen und Jungen auch musikalisch voll im Thema. „Die ganzheitliche offene Arbeit ist für Kinder und Erzieherteam ideal und wir alle lernen miteinander und voneinander jeden Tag etwas dazu“, sagte Martina Möller.

„Die Möglichkeiten und Angebote dieser Einrichtung sind wirklich sehr vielfältig und interessant“, lobte Gerald Ullrich. Das könne nicht genug wertschätzt werden, denn in diesem Alter würde der entscheidende Grundstein für das spätere Leben gelegt.

Und den nächsten kleinen Forschungsauftrag hatte der Bundestagsabgeordnete in Form einer Grundausrüstung für eine kleine Schmetterlingszucht bereits dabei.