Lenz- oder Ackermonat sind alte Bezeichnungen für den Monat März. Sie weisen darauf hin, dass der Frühling anfängt und die Feld- und Gartenarbeiten beginnen. Nach der langen Winterzeit erwacht nun endlich wieder die Natur. Krokusse, Osterglocken, Zwergiris und Blaustern öffnen ihre Blüten. In der Natur sieht es wieder farbiger aus.
Nach Aussage des 100-jährigen Kalenders beginnt der März noch mit sehr kalten Temperaturen, die bis zum 20. März anhalten sollen. Danach eröffnet die Venus das Wetterjahr, was unbeständiges Wetter bringen könnte.
Traditionell beginnt im März die Fastenzeit, die am Aschermittwoch anfängt und Ostern endet.
Aschermittwoch fällt in diesem Jahr auf den 05. März und damit beginnt die 40-tägige Fastenzeit. Am 12. März ist Gregoritag. Gregori war einer der bedeutendsten Kirchenlehrer und Päpste. Er gilt als einer der Heiligen, die den Frühling ankündigen und ist Patron der Schulkinder, Lehrer und Studenten.
Eine Bauernregel besagt: “Gregor zeigt dem Bauern an, dass im Feld er säen kann.“ Das Vieh wurde zum ersten Mal auf die Weide getrieben. Am 19. März ist Josephitag. Früher war er ein wichtiger Wetterlostag. So heißt es bei den Bauern: “Wenn's erst einmal Josephi ist, so endet auch der Winter g'wiss.“ Joseph war der Ziehvater Jesu. Der Josephitag ist der erste Frühlingstag. An diesem Tag „kommt die Wärme von unten“. Nach des Volkes Glauben schlägt der heilige Joseph, er ist der Patron der Zimmerleute, der Eheleute und der Familie, „einen glühenden Pfahl in die Erde.“ Damit beginnt die wärmere Jahreszeit.
Am 21. März beginnt kalendarisch der Frühling. Das Konzil von Nicäa legte das 325 so fest.
Lothar Dillenberger
Ortschronist