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Tettauer Informationsblatt
Ausgabe 2/2025
Nachrichten aus dem Rathaus
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Nachrichten aus dem Rathaus

Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) möchte die Gemeinde auch weiterhin positiv und erfolgreich gestalten. Im neuen Jahr will man sich auch engagiert den vielfältigen und überaus ambitionierten und anspruchsvollen Aufgaben stellen. In der ersten Sitzung des Gemeinderates in diesem Jahr sagte er, es gibt Aufgaben wie die Förderoffensive Nordostbayern oder dem Straßenbau mit der Erneuerung von Wasser und Abwasser abzuarbeiten.

Neue Themenfelder wie die erneuerbare Energie wird der Verwaltung alles abverlangen und viel Ressourcen binden. Mit einem der größten Windparks Bayerns könne man aber sichere und hohe Einnahmen für die Gemeinde generieren. Der Bürgermeister dankte den zuständigen Behörden, insbesondere dem Landrat Klaus Löffler, der während der Feiertage einen entsprechenden Bescheid erlassen hat. Auch wenn die Vorzeichen mit einer schwächelnden Wirtschaft und den höchsten Energiepreis in Europa nicht gut seien, will man sich dem schwierigen Wettbewerb stellen. Für den Markt Tettau gelte die klare Regelung: Pflichtaufgaben vor freiwilligen Leistungen. Ebertsch bat aber auch um Verständnis, dass nicht alles machbar sei und die Projekte nur der Reihe nach abgearbeitet werden können. Mit den viele ehrenamtlichen Helfern, die einen großartigen Dienst an der Gesellschaft leisten, sei aber vieles möglich, so der Bürgermeister.

In der regulären Tagesordnung stimmte man der Bebauungsplanänderung der Nachbargemeinde Steinbach am Wald für ein Wohngebiet in Windheim zu. Bei den Neuwahlen der Feuerwehr Kleintettau ist alles beim Alten geblieben. So wurde Kommandant Johannes Bock und sein Stellvertreter Adrian Stiehler einstimmig bestätigt. Ebenfalls fand ein Bauantrag aus dem Ortsteil Schauberg für den Anbau eines aufgeständerten Wohnraums Zustimmung.

Fraktionssprecherin Annika Kappelt (SPD/ZMT) ging im Auftrag ihrer Fraktion erneut auf das Schwimmbad ein. Sie erinnerte an den dortigen Leerstand und forderte aufgrund neuer Gegebenheiten eine bereits vor zwei Jahren beschlossene Bürgerumfrage. Bürgermeister Peter Ebertsch entgegnete, den Fall erst der Rechtaufsicht im Landratsamt vorzulegen.

„Bei mir gibt es erst Zahlen Daten Fakten und die Rechtsaufsicht, bevor es eine Umfrage gibt“

Bürgermeister Peter Ebertsch zur Anfrage der SPD/ZMT

Gemeinderätin Ines Pechtold (SPD/ZMT) wollte das nicht stehen lassen. Sie meinte, dass es in Bayern 700 sanierungsbedürftige Bäder gebe - und ein neues Förderprogramm aufgelegt werde. Deshalb habe man dieses Thema nochmals aufgegriffen. Willi Güntsch (SPD/ZMT) hatte Informationen, wonach Teuschnitz 90 Prozent Zuschuss für die Sanierung des Hallenbades bekommen habe. „Voraussetzung sei jedoch eine Antragstellung“, meinte er. Der Bürgermeister meinte dagegen, dass man dort ganz anderer Voraussetzungen gehabt habe. In Tettau handelt es sich nicht um ein Schulschwimmbad, sondern um eine Kleinschwimmhalle.

Bericht: Michael Wunder