Die Marktgemeinde Tettau hat kürzlich ihre ehrenamtlichen Helfer ausgezeichnet. Bürgermeister Peter Ebertsch (BfT) meinte, man sollte die vorhandenen Möglichkeiten und Chancen nutzen, man brauche solche Mitmacher und Mutmacher und eben keine Miesmacher. Auch der Markt Tettau unternehme alles, um die Lebensqualität weiter zu steigern. Bei der Städtebauförderung werde man mittlerweile als „Abrissweltmeister“ bezeichnet.
Die Neugestaltung der Freizeiteinrichtung werde allseits gelobt. Als Musterbeispiel führte der Bürgermeister das zukunftsfähige Wohnen in der Wasserburg durch Martin Schülein auf. Bei der bevorstehenden Energiewende brauche man besonders im Hinblick auf die Industrie einen langen Atem. Die Gemeinde habe öffentlich um Vorschläge für die Auszeichnung verdiente Persönlichkeiten aufgerufen. Die dem Markt Tettau gemeldeten Bürger wurden schließlich ausgezeichnet.
Geehrt wurde auch ein ganzer Verein: „Gut Holz Tettau“, der ohne Punktverlust den Aufstieg von der Kreisliga Nord in die Bezirksliga A Nord schaffte. Der erfolgreiche Sportler, Harun „Veysel“ Elkol war mehrfacher Shotokan- Weltmeister. Nunmehr coachte er die Männernationalmannschaft und wurde ebenfalls Weltmeister. Als Trail-Bahn-Berglaufsieger wurde des Weiteren Martin Pius vom TSV Windheim gewürdigt. Schulische hervorragende Leistungen vollbrachten Selina Koch (Mittlerer Schulabschluss mit 1,78), Laura Steiner (Bester mittlerer Schulabschluss im Landkreis mit 1,33) sowie Defrina Gaxha (Mittlerer Schulabschluss mit 1,89).
Weiterhin dankte man Willi Güntsch, der sich seit über 20 Jahren am Sozialgericht Bayreuth einbringt und dem Tettauer Chronisten Helmut Heinz.
Regierungsvizepräsident Thomas Engel verwies darauf, dass der Staat auf das Engagement jedes einzelnen angewiesen ist. Nur gemeinsam sei man stark und könne die Herausforderungen meistern. Allein in Oberfranken wurden in den letzten Monaten 26.640 Flüchtlinge, die Hälfte davon aus der Ukraine, aufgenommen. Tettau sei mit der Festhalle für die vorübergehende Unterbringung eingesprungen, wofür man sehr dankbar sei. Die zweite große Herausforderung sei die Energiewende, wo die politisch Verantwortlichen von Beginn an der Seite der Industrie gestanden hätten. Bundestagsabgeordneter Jonas Geiser (CSU) zeigte sich erleichtert, dass man Dank des gemeinsamen Wirkens mittlerweile einen Industriepreis für den Strom erreichen konnte. Die politisch Verantwortlichen wissen um die Ehrenamtskultur in der gesamten Region, diese seine das Rückgrat der Gesellschaft. Landrat Klaus Löffler (CSU) hob die Hilfe des Marktes Tettau bei der Flüchtlingsunterkunft hervor. Dort finde man, wenn Not am Mann ist, immer Gehör.
Die beim Ehrungsabend ausgezeichneten aus Sport, Schule und Ehrenamt.
Harun „Veysel“ Elkol (links) war nicht nur als Sportler Weltmeister, jüngst holte er sich den Titel auch als Coach der Männermannschaft. Bürgermeister Peter Ebertsch gratulierte.
v.l. Landrat Klaus Löffler, Willi Güntsch, Helmut Heinz und
1. Bürgermeister Peter Ebertsch
Feuerwehr Tettau
v.l. Camilo Heß, Florian Brökelschen, Michael Sesselmann,
Vivien Metzler, Norbert Brökelschen, Nico Schwabe und Mario Hofmann
Buffet ausgerichtet von Kerstin Rentsch
Musikverein Tettau
Am Ehrungsabend konnten leider nicht teilnehmen: Christian Gerold (Allgemeine Hochschulreife mit 1,2) und Thomas Gerold (Allgemeine Hochschulreife mit 1,5). Die Urkunden werden noch ausgehändigt.
Wir möchten uns auch noch einmal bei der Feuerwehr Tettau für die Bewirtung, bei Kerstin Rentsch für die Organisation des Buffets und beim Musikverein Tettau für die musikalische Untermalung am Ehrungsabend bedanken.
Ein herzliches Vergelt´s Gott!