50 Jahre DLRG Stützpunkt Tettau

Tettau - Der DLRG-Stützpunkt Tettau feierte am Samstagnachmittag im TSV Sportheim sein 50-jähriges Bestehen. Die Feierstunde stand ganz im Zeichen der Ehrung langjähriger Mitglieder. Erfreulich ist, dass der Jubelverein einen starken Mitgliederzuwachs zu verzeichnen hat.

Stützpunktleiter Stephan Apel nannte die Gründe für den Aufschwung, der mittlerweile zu einem Mitgliederstand von 93 Kameradinnen und Kameraden geführt habe. Da man in Tettau kein Bad mehr habe, habe man in den Jahre 2019/2020 die Fühler nach Thüringen ausgestreckt und sei mit den Bemühung zur Zusammenarbeit in Neuhaus am Rennweg auf offene Ohren gestoßen. Es gebe eine tolle Freundschaft und viele Kinder haben sich angemeldet. Apel erinnerte an die Sportwoche in Neuhaus mit Tausenden von Aktiven, an der sich auch der Tettauer Stützpunkt beteiligte. Im Rahmen der Zusammenarbeit habe man zahlreiche Rettungsschwimmabzeichen in Neuhaus abgenommen. Dies zeuge von der Qualität der Arbeit, die im Zusammenspiel geleistet werde.

An den Nachwuchs richtet er den Appell: „DLRG ist kein Hobby, sondern eine Lebenseinstellung. Vor allem wenn man den Rettungsschein hat ist man besonders gefordert“.

DLRG-Kreisverbandsvorsitzender Klaus Bächer beglückwünschte die Tettauer Kameradinnen und Kameraden zum Jubiläum und nahm die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vor. Klaus Bächer dankte für Verbundenheit zur DLRG und wünschte den Geehrten: „Bleibt dabei und bleibt so wie ihr seid“.

Geehrt wurden:

Das Mitgliederehrenzeichen in Silber erhielten Rüdiger Palm und Monika Dehler.

Ida Krautwurst erhielt das Mitgliederehrenzeichen in Bronze.

Zudem wurden die Rettungsschwimmabzeichen und Schwimmabzeichen an die Trainingskids überreicht.

Bürgermeister Peter Ebertsch gratulierte dem Stützpunkt zum 50 Geburtstag. Die DLRG sei ein wichtiger Verein: „Es ist schön, dass so viele Youngsters in der DLRG sind. Dafür zolle ich meinen Respekt und stelle fest: `Bei uns ist die Welt in Ordnung. Da gehen die Kids in jungen Jahren in Verantwortung und wissen, dass es nur in Gemeinschaft geht`“. Anerkennung zollte er allen Rettungsschwimmern: „Ohne Euer ehrenamtliches Engagement wäre unser Land um Vieles ärmer“. Beeindruckt zeigte er sich auch von der Zusammenarbeit mit Neuhaus am Rennweg.

Dies umso mehr, als das Jubiläum mit dem Jahrestag des blutig niedergeschlagenen Volkaufstands vom 17. Juni 1953 zusammenfalle. In Tettau gebe es ein grenz- und länderübergreifendes Engagement: „Es gibt kein Kirchturmdenken. Ihr denkt nicht in Grenzen, sondern in Regionen. Es ist schön, dass es mit Neuhaus in Thüringen ein gutes Miteinander gibt und auch viel Nachwuchs rekrutiert wird. Macht weiter so, das ist vorbildlich“.

Franz Tautz vom Stützpunkt Teuschnitz beglückwünschte die Tettauer Kameradinnen und Kameraden ebenfalls und freute sich über den Aufschwung beim Nachbarstützpunkt durch die Zusammenarbeit mit Neuhaus. „Wichtig ist, dass der Nachwuchs und die Führungskräfte, junge Leute und die alten Hasen zusammenspielen. Wir vom Teuschnitzer Stützpunkt, hoffen, dass wir bald wieder ein Schwimmbad haben und freuen uns auf die Zusammenarbeit“.

Viele junge Neuzugänge hat der DLRG Stützpunkt Tettau zu verzeichnen, von denen viele bereits Rettungsschwimmer sind. Im Bild sind die stolzen Besitzer von Rettungsschwimmabzeichen und Schwimmabzeichen.

Im Rahmen der Feierstunde wurden Mitglieder für 10-, 25-, 40- und 50-jähirge Treue zur DLRG ausgezeichnet

Berichterstattung: Peter Fiedler