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Tettauer Informationsblatt
Ausgabe 7/2025
Nachrichten aus dem Rathaus
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Pflaster und Grün statt Leerstand

Bürgermeister Peter Ebertsch (rechts) und Garten- und Landschaftsbauer Jona Gohlke bei der Begutachtung der gelungenen Ortsverschönerung am nördlichen Ortsausgang von Tettau.

Dieser Tage konnte ein wichtiges Projekt für attraktivere Infrastruktur im Markt Tettau fertiggestellt werden. Schon im Jahr 2018 konnte die Marktgemeinde Tettau den Gebäude- und Grunderwerb für das Projekt „Hauptstraße 31“ vollziehen. Es handelte sich um ein seit längeren, leerstehendes Gebäude, das im Jahr 2019 abgerissen werden konnte und die Abbruch- Materialien wurden entsorgt. Die Kosten beliefen sich auf rund 50.000 Euro, wobei über die Förderoffensive Nordostbayern und das die Städtebauförderungsprogramm vom Freistaat Beyern über die Regierung Oberfranken 45.300 Euro Fördergelder gezahlt wurden. Die Nutzungskonzeption und Umsetzung zog sich zeitlich länger hin. Eine erste Kostenschätzung lag bei 213.000 Euro, welches seitens der Marktgemeinde als zu kostenaufwendig gewertet wurde.

Es erfolgten drei Ausschreibungen und es kam jeweils zur Aufhebung aufgrund von Kostenüberschreitung. Eine neue Kostenschätzung mit Anpassung der Planungen ergab eine Kostenschätzung von rund 84.000 Euro. Durch freihändige Vergabe erhielt die Firma Jona Gohlke aus Kleintettau den Zuschlag für ein Angebot über 85.900 Euro. Aufgrund der Anordnung der Verkehrsbehördenmussten die Parkplätze parallel zur Staatsstraße verlaufend, angelegt werden, woraus sich drei Parkplätze ergeben. Diese drei öffentlichen Parkplätze sind auch für Besucher des gegenüberliegenden Pumptrack (eine von der Marktgemeinde künstlich angelegte Mountainbikestrecke) nutzbar.

Das weitere Gelände des circa 990 Quadratmeter umfassenden Areals wurde mit Pflastersteinen befestigt und die Hanglage mit Gabionen abgesichert. An der Böschung erfolgte eine Baumbepflanzung mit Wieseansaat durch die Firma Krischke Steinbach am Wald. Der bestehende Baumbestand wurde erhalten.

Mit der Maßnahme konnte eine unübersichtliche Straßeneinfahrt von der Rosengasse in die Staatsstraße 2201 entschärft werden und es entstand aus einem Schandfleck eine Verschönerung der Ortsdurchfahrt an der Staatsstraße zum benachbarten Spechtsbrunn in Thüringen. Bei der Baustellenabnahme mit Jona Gohlke dankte Bürgermeister Peter Ebertsch für die gelungene gute Bauausführung, ebenso der Firma Krischke für die Bepflanzung der Grünanlage.

Für die finanzielle Unterstützung sowie die kooperative Zusammenarbeit, bei dem Projekt, das langen Atem erforderte, dankte der Bürgermeister insbesondere der Regierung von Oberfranken und dem Freistaat Bayern.

Foto: K.-H. Hofmann