Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit,
ein bisschen mehr Güte und weniger Neid,
ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass,
ein bisschen mehr Wahrheit, - das wäre was!
Statt soviel Unrast, ein bisschen mehr Ruh,
statt immer nur Ich, ein bisschen mehr Du.
Statt Angst und Hemmung, ein bisschen mehr Mut
und Kraft zum Handeln - das wäre gut.
In Trübsal und Dunkel, ein bisschen mehr Licht,
kein quälend Verlangen, ein froher Verzicht.
Und viel mehr Blumen, solange es geht
nicht erst auf Gräbern, da blüh'n sie zu spät.
Peter Rosegger 1843 - 1918
Liebe Leserinnen und Leser,
für das Jahr 2024 wünsche ich Ihnen Gesundheit, Kraft und Zuversicht und schließe mich den Worten von Peter Rosegger an, der es wirklich besser nicht hätte ausdrücken können.
Ich freue mich auf neue Begegnungen und Gespräche mit Ihnen und stehe Ihnen auch weiterhin beratend und begleitend als Ansprechpartnerin bei Fragen rund um Ihre Gesundheit, Wohn- und Lebenssituation zur Seite.
Gleich zu Beginn des neuen Jahres, möchte ich Sie zu den Änderungen in der Pflege informieren, die auf die Pflegereform aus 2023 zurückgehen. Seit dem 01. Januar 2024 gelten für einige Pflegeleistungen höhere Beträge, bei anderen wurde der Zugang erleichtert. So hat sich beispielsweise das Pflegegeld erhöht. Je nach Pflegegrad erhalten Pflegebedürftige jetzt bis zu 45 Euro mehr. Gleichzeitig werden auch die Leistungsbeträge für ambulante Sachleistungen, also häusliche Pflegehilfen durch ambulante Pflege- und Betreuungsdienste, um 5 Prozent angehoben.
Immer mehr Menschen sind in ihrer Selbstständigkeit beeinträchtigt und benötigen Hilfe im Alltag. Aktuell werden rund vier von fünf Pflegebedürftigen im eigenen Zuhause versorgt.
Die Pflege übernehmen in den meisten Fällen pflegende Angehörige. Mit der Pflegereform sollen diese leichter Unterstützung erhalten. Die Pflegebedürftigen, die zuhause gepflegt werden, erhalten zudem höhere Leistungen.
Wenn pflegende Angehörige verhindert sind, können auch Nachbarn und Bekannte die Pflege übernehmen. Diese stundenweise Entlastung der privaten Pflegepersonen ist im Rahmen der sogenannten Nachbarschaftshilfe möglich und kann in Form von Betreuung und Unterstützung geleistet und finanziell unterstützt werden. Bis zu 125 Euro monatlich stehen jedem Pflegebedürftigen für Tätigkeiten wie Einkäufe, Spaziergänge, Begleitung zu Ärzten, Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, hauswirtschaftlichen Hilfen oder Freizeitaktivitäten zu.
Die sogenannten Nachbarschaftshelfer dürfen auch weitläufig mit dem Pflegebedürftigen verwandt sein (z.B. Urenkel), müssen in der Nachbarschaft oder unmittelbarer Nähe leben und vorher eine kleine Schulung besucht haben.
Die erste Schulung im Jahr 2024 findet am Samstag, 20. Januar, in den Räumen der Diakonie-Tagespflege Gefell statt. Die Teilnehmenden erhalten an einem Tag einen umfassenden Einblick in Themen der Altenhilfe, wie Pflege, Finanzierung und Vorsorge.
Bei Interesse und für Rückfragen stehe ich Ihnen unter Tel. 0151 40608677 gern zur Verfügung.
Ihre Diana Oertel
Quartiersmanagerin
Mobiles Seniorenbüro Tanna-Gefell-Hirschberg
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— Änderungen sind vorbehalten.