Ich glaube, ich weiß was ich mal werden will!

So oder so ähnlich hieß es nach der sehr durchdachten und lustigen Führung durch alle Bereiche des Gefahrenabwehrzentrums in Jena.

Hauptbrandmeister Markus verstand es die Jugendlichen in ihren Bann zu ziehen. Selbst hat er drei Kinder im jugendlichen Alter und kennt alle gängigen Umgangsformen der Jugend.

Das Wort "Alter" war nun ein ständiger Begleiter auf der Roomtour.

Auf dem Parkplatz wurden wir vom Wachleiter begrüßt und begannen unseren Rundgang ganz oben in der 3.Etage in der die Leitstelle untergebracht war.

Durch eine Scheibe konnten wir den Disponenten bei der Abwicklung der Notrufe zusehen. Etwa 200-250 Anrufe kommen in 24 Stunden über die Leitstelle Jena herein.

Und es sind oft belanglose Dinge die Bürger bewegt, die aber unter keine Schadenabwehr fallen und von anderen Stellen als den Rettungskräften abgewickelt werden sollten.

Es folgte ein detaillierter Einblick in den 24 Stunden Dienst eines Berufsfeuerwehrmannes. Von Kochen, Putzen, Sport und Fahrzeugpflege über diverse Ausbildungen erstreckt sich ein Arbeitstag der oftmals durch einen Einsatz unterbrochen wird.

So auch heute. Nach einer Stunde, wir wollten gerade die Fahrzeughalle besichtigen ein Gong und unser Gastgeber nahm seine Position als Gruppenführer der Drehleiter ein.

Kurzerhand sprang der Wachleiter ein und gab Details zu Praktiken und Fahrzeugen. Gelöchert von etlichen Fragen, wurden diese alle erklärt.

Dann gingen die Tore erneut auf und Hilfeleistungslöschfahrzeug und Drehleiter kamen wieder an ihren Stellplatz.

So konnten wir uns noch ordentlich von diesen hochmotivierten jungen Team der B-Schicht verabschieden, welche den Kindern mit auf den Weg gaben, ihre Träume mit Fleiß und Disziplin wahr werden zu lassen.

Alles ist erlernbar.

Nach diesen ganzen Eindrücken ging es den Nachmittag über ins GalaxSea Freizeitbad. In 4 Stunden wurde gerutscht, gesprungen und Wellen bezwungen.

Eine ausführliche Mittagspause umrahmte diesen gelungenen Ausflug, der sehr gut angenommen wurde.

Zuhause angekommen gab es noch ein kleines Weihnachtsgeschenk, natürlich im Jugendfeuerwehr Tanna - Style.

Ein großer Dank geht an die Stadtverwaltung und Wehrleitung für die Bereitstellung der Fahrzeuge sowie Eintrittsgelder.

Dem Feuerwehrverein für das Mittagessen und Getränke und an die Betreuer und Mutti welche sicherstellten das jeder wieder heile nach Hause kam.

Daniel Könitzer