Unter diesen Merkmalen startete unsere Jugendfeuerwehr zusammen mit der Jugendfeuerwehr Oettersdorf eine Weihnachtsfeier die nicht nur stupide mit Plätzchen und Getränken im ruhigen Rahmen verlief.
1. Station war das technische Schaudenkmal Gießerei Heinrichshütte in Wurzbach.
Es gab eine Vorführung in die Kunst des Aluminiumgießens.
Alle Schritte und Zutaten wurden erklärt und die Kinder durften selbst mit anpacken und die Formen verdichten.
Im Anschluss ging es in die Ausstellung, in der Produkte aus Guss der eigenen Fertigung ausgestellt waren.
Es wurde ein Wasserrad gestartet mit nur 40 Litern Wasser.
Zuletzt ging es in das Maschinenhaus, in der die größte Dampfmaschine Europas, welche aus der Maximilianshütte in Unterwellenborn stammt, gezeigt und gestartet wurde.
15.000 PS leistet dieses Eisenwunder und war in einer Walzstraße im Prozess beteiligt.
2. Station Besuch der Stützpunktfeuerwehr Wurzbach.
Natürlich gehört auch Feuerwehr zum Programm der Jugend.
Geduldig zeigte uns der Wehrleiter die Wache und Fahrzeuge.
Sehr beeindruckend was man vorhalten kann, obwohl die Kassen leer sind.
Aufgeräumt, sehr sehr viel Platz und gepflegt zeigte sich diese Feuerwehr von der besten Seite. Nach einer süßen Stärkung trennten sich die Wege der beiden Jugendgruppen.
3. Kaffee trinken und Überraschungsbesuch.
Um den Tag noch einen würdigen Abschluss zu geben, fuhren wir nach Mielesdorf zum Kaffee.
Da im Tannaer Gerätehaus ein Geburtstag die Räumlichkeiten in Beschlag nahm, wurde die Alternative des Bürgerhauses in Mielesdorf sehr gerne angenommen.
Wie in einer Gastwirtschaft, hatte der Vater eines Mitgliedes den Raum zur Kaffeetafel umfunktioniert und gut eingeheizt. Vielen Dank Steve für die Gastfreundschaft.
Bei Wiener, Plätzen, Kaffee und Kakao ahnte keiner, dass plötzlich eine alter Mann im roten Gewand mit schneeweißen Bart auf der Suche nach unartigen Kindern hier sein Ziel fand.
Ohne ein Gedicht, Lied oder Spruch gab es keine Geschenketüte.
Nun ja, die Zeiten haben sich geändert. Brannte zu meiner Zeit noch ein Lichtlein so brennt bei der heutigen Jugend ein Tesla.
Doch irgendwie kam jeder zu seinem Weihnachtsgeschenk.
Zuletzt waren auch noch die Betreuer an der Reihe, sich ihr Geschenk zu verdienen.
Eine besondere Überraschung gab es, übergeben durch die Eltern, die den Jugendwart für seine Strapazen einen Tag nach Bad Staffelstein zum Wellness in die Obermaintherme schickten und dem Betreuer Andreas ausgiebig zum Futtern in den Landgasthof.
Wieder zeigt sich, solch ein Tag funktioniert nur wenn auf Leute Verlass ist, die Taten walten lassen und nicht nur viel heiße Luft.
Mit Stolz kann man auf dieses Truppe schauen, die sich für ihr Hobby aufopfern und auch begeistern lassen.
Daniel Könitzer