Liebe Leserinnen und Leser,
kennen Sie das Gefühl, wenn man seine Erlebnisse oder Empfindungen anderen gerne mitteilen möchte? Die Verbundenheit zu nahestehenden Menschen oder Freunden spielt hierbei oft eine wichtige Rolle. Vor allem mit zunehmendem Alter geben uns Zugehörigkeit und Verständnis im sozialen Umfeld das Gefühl, nicht allein zu sein. Ältere oder alleinstehende Menschen, die mehr Zuwendung erfahren, fühlen sich in ihren Belangen oftmals besser unterstützt. Es sind die Gespräche und die gemeinsam verbrachte Zeit mit Menschen, die uns mögen und die auch wir gerne an unserem Leben teilhaben lassen. Sie tragen dazu bei, dass es uns in schwierigen Lebenssituationen besser geht, geben uns Halt und sind uns eine Stütze.
Auch Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, empfinden so. Eine Langzeitstudie des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Greifswald weist auf, wie wichtig emotionale Zuwendung bei Demenz ist und warum diese sogar den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Die Studie belegt, dass Menschen mit Demenz, die sich emotional eingebunden fühlen, deutlich seltener eine depressive Verstimmung entwickeln. Was viele Außenstehende nicht wissen, ist, dass die Erkrankung an einer Demenz nicht selten mit Depressionen einhergeht. Dies beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen erheblich, sondern kann im schlimmsten Fall auch den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen. Aus den Forschungsergebnissen der Arbeitsgruppe von Prof. Jochen René Thyrian am DZNE-Standort Rostock/Greifswald geht auch hervor, dass die mentalen und emotionalen Bedarfe von Menschen mit Demenz eine wichtige Rolle spielen. Gerade in der Versorgung, sei es beispielsweise in der häuslichen Pflege oder im stationären Bereich, müsse der Förderung sozialer Teilhabe ein zentraler Stellenwert eingeräumt werden. (Quelle: www.dzne.de)
Wie gehen Betroffene mit diesem Thema um und was können wir in unserem direkten Umfeld dazu beitragen? Fakt ist, ein Jeder hat das Recht auf soziale Teilhabe - auch Menschen mit Demenz.
Am Mittwoch, 24.09.2025, 14.00 Uhr, findet das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe Demenz für Betroffene und Angehörige statt. Dort kommen Menschen mit einer Demenz, Angehörige und Interessierte zusammen, um sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Zudem erhalten Sie wertwolle Informationen und Tipps für die Bewältigung unterschiedlichster Situationen, im Umgang mit Demenz. Das Treffen findet in der Begegnungsstätte des Rathauses in Gefell statt.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Sie erreichen mich unter Telefon 036649 880-38 oder Mobil 0151 14608677.
Ihre Diana Oertel
Quartiersmanagerin
Mobiles Seniorenbüro Tanna-Gefell-Hirschberg
| • | 13.08.2025, 14.00 - 15.30 Uhr: Seniorennachmittag - Kreativ im Sommer Sandra Sippel hält für uns eine sommerliche Überraschung bereit, Feuerwehrhaus Tanna (Info und Anmeldung: Diana Oertel, Mobil: 0151 14608677) |
| • | 01.09.2025, 14.00 - 15.30 Uhr: Seniorennachmittag - Wissenswertes über Medikamente Begegnungsstätte Kindergarten Saalespatzen Hirschberg (Info und Anmeldung: Diana Oertel, Mobil: 0151 14608677 oder Tel.: 036644 22317)‘ |
| • | 10.09.2025, 14.00 - 15.30 Uhr: Seniorennachmittag - Medizinische Einrichtungen und ihre Unterschiede Wie erhalte ich im Bedarfsfall die richtige Versorgung und Behandlung? Anja Hanke vom Ambulanten Hospizdienst Bad Lobenstein informiert, Feuerwehrhaus Tanna (Info und Anmeldung: Diana Oertel, Mobil: 0151 14608677) |
| • | 24.09.2025, 14.00 - 15.30 Uhr: Treffen der Selbsthilfegruppe Demenz für Betroffene und Angehörige Begegnungsstätte im Rathaus Gefell (Info und Anmeldung: Diana Oertel, Mobil: 0151 14608677) |
| Achtung! Das Treffen am 27.08.2025 entfällt aus organisatorischen Gründen! |
Änderungen sind vorbehalten.