Träger des Umweltpreises des Landkreises Gotha 2020
am 19.10.2024 führte die FBG die zweite ihrer jährlichen Pflanzaktionen durch.
Über 80 Waldbesitzer und Freunde unseres Waldes haben etwa 4000 Bäume gepflanzt, unterstützt von etwa 20 Kindern und Enkeln der Teilnehmer.
„Ich freue mich besonders, dass mehr und mehr der Waldbesitzer und Freunde ihre Kinder und Enkel mitbringen, nur so können wir den Gedanken der nachhaltigen Waldbewirtschaftung weitertragen.“
So Uwe Szpöt als Vorsitzender.
In den letzten Monaten wurden aus unverkäuflichem Käferholz Latten geschnitten und daraus „Hordengatter“ genagelt, etwa 12 km lang, die in kleinen Arealen von 300 - 400 Quadratmetern über die gesamte Fläche der FBG verteilt wurden.
Diese Zäune dienen dem Schutz der wertvollen Laubbäume vor Wildverbiss: „Der Zaun ist aber die Ausnahme“, so Uwe Szpöt.
Mit der Umstellung der Jagd 2004 auf die jährliche Vergabe einer Jagderlaubnis an einheimische Jäger, habe man die Wilddichte deutlich reduziert. „Jagd ist für unsere Leute Arbeit. Aber von jetzt etwa 25.000 im Herbst gepflanzten Bäumen bekommen nur etwa 6.000 einen Schutz. Und das sind die ganz seltenen Baumarten, mit denen wir gerade Versuche starten, wie Esskastanie, Libanonzeder, Haselnussbaum, und anderes.“
Obwohl die FBG für Zaunbau und Pflanzung Fördermittel hätte beantragen können, erfolgte dies nicht. Nach den Erfahrungen aus dem letzten Jahr ist der bürokratische Aufwand zu hoch und steht außer Verhältnis zu den finanziellen Vorteilen. „Das bezahlen die Waldbesitzer und die Mitgliedsgemeinden selbst. Da müssen wir uns auch nicht vorhalten lassen, wir profitieren vom Klimawandel und kassieren nur, wie es in einigen Medien verbreitet wird.“ so Uwe Szpöt.
Es werden in den nächsten Wochen noch teambildende Maßnahmen mit Firmen und Aktionen stattfinden, um Bäume zu pflanzen. Insgesamt werden es damit in diesem Jahr auf der Fläche der FBG von 930 ha mehr als 52.000 Bäume. Dazu kommen mehrere Hektar mit Saat von Laubholz und Tannen.
Uwe Szpöt
Vorsitzender „Forstbetriebsgemeinschaft
Totenkopf-Vitzerod
Marktplatz 2a, 99869 Günthersleben-Wechmar
Tel.: 0172 357 2326
VSIP: Uwe Szpöt
Über die Forstbetriebsgemeinschaft Totenkopf-Vitzerod:
Die Forstbetriebsgemeinschaft ist ein anerkannter wirtschaftlicher Verein. In ihr haben sich private Waldbesitzer und Gemeinden zusammengeschlossen. Im Namen und für Rechnung der Waldeigentümer werden ca. 900 ha Waldfläche zwischen Georgenthal und Tambach-Dietharz flächenübergreifend bewirtschaftet. Größtes Einzelmitglied ist die Gemeinde Drei Gleichen mit ca. 400 ha. Der Betrieb ist PEFC zertifiziert.