Der Juni stand ganz unter dem Motto „Comeback“. Unser SV Motor Sportler Jakob Schmidt kämpfte die letzten Monate mit einer schweren Verletzung im Schienbein. Nach Wochen der Behandlung und Trainingsrückstand war es jedoch möglich pünktlich zu zwei Höhenpunkten der Saison anzutreten.
Am Samstag, den 15.06.2024 war es wieder so weit. Der Zugspitzultratrail im Wettersteingebirge stand bevor. Das größte Trailrunning Event in ganz Deutschland. Mit von der Partie über die Ultradistanz (45km und 2000 positive Höhenmeter) unser Jakob. In einem sehr starken Starterfeld, besetzt mit europäischen Topläufern stand keine leichte Aufgabe bevor. Doch die Aufgabe war klar definiert. Ein Platz unter den Top zehn sollte es werden. In einem hart umkämpften Wettbewerb mit vielen technisch anspruchsvollen Bereichen und Laufwegen, holte Jakob alles aus sich raus was irgendwie erdenkbar möglich war. Der Trainingsrückstand sollte ihn zwar leicht bremsen aber nicht aufhalten.
Am Ende belegte Jakob einen super starken achten Platz von knapp 900 Teilnehmern, war das eine richtige Kampfansage. Ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz, das mit einer verletzungsfreien Vorbereitung noch viel mehr möglich gewesen wäre.
Mit Freude am Laufen, Zufriedenheit und schweren Beinen entschied Jakob sich spontan bereits sieben Tage später am Sachsen Trail im Erzgebirge erneut anzutreten. Dort warteten auf sehr technisch anspruchsvollen Waldwegen 35 Kilometer und 1000 positive Höhenmeter.
Erneut ging es unmittelbar direkt nach dem Startschuss schnell zur Sache. Das Tempo war hoch und die Konkurrenz stark. Früh im Rennen lag Jakob zwar unter den besten zehn jedoch ein Stück entfernt von den angepeilten Top fünf. Meter um Meter war ein echter Kampf, der Körper hatte den vorherigen Wettkampf noch in den Knochen. Doch aufgeben oder einen Gang rausnehmen ist keine Option für Jakob.
Sein Ehrgeiz sollte belohnt werden. Das ständige Auf und Ab des Streckenverlaufes und die technische Herausforderung der Strecke sind maßgeschneidert für ihn. So schaffte es Schmidt am Ende auf den vierten Platz von knapp 500 Teilnehmern und blickte positiv auf den Tag zurück. Mehr war einfach nach dem letzten Wettkampf und der Verletzung nicht drin. Nun ist es Zeit schnell zu regenerieren und dann wieder ins Training einzusteigen. Weitere Wettkämpfe warten bereits.
Läuferische Grüße aus der Abteilung Leichtathletik