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Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Triptis
Ausgabe 9/2024
Amtliche Bekanntmachungen
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Verwaltungsgemeinschaft Triptis

Thüringen hat für dieses Jahr letztmalig gewählt und die politische Landkarte ist neu eingefärbt. Nun sind die Parteien und Ihre Spitzenvertreter am Zug, um eine politisch stabile Landesregierung zu bilden und ich hoffe, dass beim Erscheinen dieser Zeilen hier bereits Fortschritte erzielt wurden. Denn politischer Stillstand kann und darf sich in unserem Bundesland, welches wie alle anderen vor großen Herausforderungen steht, nicht einstellen.

Auch dieser letzten Wahl im Superwahljahr 2024 gingen wieder umfangreiche Vorbereitungen voraus, welche erhebliche zeitliche sowie personelle Ressourcen in unserer Verwaltung in Anspruch genommen haben. Für eine ordnungsgemäße Durchführung einer solchen Wahl ist die aber zwingend erforderlich. Für den reibungslosen Ablauf der Wahl am Wahltag haben vor allem auch eine Vielzahl von ehrenamtlichen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, welche in insgesamt elf Wahlvorständen und einem Briefwahlvorstand mitgewirkt haben, gesorgt. Daher geht mein ganz besonderer Dank an alle Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für ihren vorbildlichen Einsatz, das hohe Engagement und die Bereitschaft Freizeit zu opfern, um das kostbare Grundrecht auf allgemeine, freie, geheime, gleiche und unmittelbare Wahlen zu sichern. Gerade in den aktuellen Zeiten, in denen das Vertrauen auf ordnungsgemäß durchgeführte Wahlen in Teilen der Bevölkerung schwindet, müssen wir alles daransetzen, dass dieses Vertrauen wiederhergestellt wird. Deshalb kann ich höchstpersönlich bekräftigen, dass in allen Wahlbezirken der Verwaltungsgemeinschaft Triptis vorbildlich, professionell und selbstverständlich nach den gesetzlichen Bestimmungen für die Durchführung von Wahlen gearbeitet wurde.

Des Weiteren haben aber auch verschiedene Aktionen im Vorfeld der vielen Wahlen für Unmut unter der Bevölkerung und bei uns als Verwaltung gesorgt. Unterschiedliche politische Meinungen und Ansichten sind nicht nur wichtig, sondern sogar ausdrücklich erwünscht, um unsere Demokratie am Leben zu erhalten. Es ist auf keinen Fall zu akzeptieren, dass persönliche politische Ansichten mittels falscher Behauptungen über unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Ausdruck gebracht werden. Ich erwarte das bei der im nächsten Jahr stattfindenden Bundestagswahl derartige Aktionen unterbleiben, denn politischer Meinungsaustausch hat durch sachliche Diskussion sowie dem gewaltfreien Austausch von Argumenten und Gegenargumenten zu erfolgen. Es ist das Wesen einer Demokratie, dass man Anderen eine andere Meinung zugestehen und diese auch aushalten muss. Unsere politischen und gesellschaftlichen Strukturen gehen nun mal nach dem Prinzip, dass wir uns vorstellen müssen, der andere könnte eventuell Recht haben. Und so hoffe ich, dass insbesondere unsere politischen Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene sich dieses Prinzips erinnern und entsprechend für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes handeln.

Winkler

Ordnungsamtsleiter/

Wahlleiter