Von Tobias Reinhold, Pfarrer in St. Andreas Teistungen
Liebe Leserinnen und Leser,
haben Sie schon neue Vorsätze gefasst für dieses Jahr 2023, das vor einigen Tagen begonnen hat?
Auf Süßigkeiten verzichten, damit das Lieblingskleid wieder sitzt? Mehr Sport treiben, so wie es uns der Arzt empfohlen hat? Weniger Überstunden schieben und dafür mehr mit Freunden unternehmen? Weniger Beschäftigung mit mir selbst und Hinwendung zu Gott und dem Nächsten?
Mit guten Vorsätzen wollen wir etwas in unserem Leben verändern, womit es uns nicht gut geht und was der Korrektur bedarf. Wir wollen mehr Lebensglück und Freiheit erfahren. Schön, wenn es uns gelingt, etwas zum Guten oder gar zum Besseren zu verändern.
Schade nur, wenn aus guten Vorsätzen gescheiterte Ansätze werden. Dann kommt zum beharrlichen Laster oft auch noch das schlechte Gewissen.
Wir dürfen dieses neue Jahr 2023 bewusst unter den Segen Gottes stellen und auf seine Hilfe vertrauen. Gott nimmt uns an, mit unseren Schwächen und Fehlern, aber auch mit unseren Gaben und Talenten.
Ich muss gar kein anderer werden. Ob ich meine guten Vorsätze in die Tat umsetze oder nicht, ist am Ende nicht entscheidend für mein Lebensglück.
Denn Gottes segensreiche Nähe lässt schließlich mein Leben gelingen.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes und hoffnungsvolles Jahr 2023.
Ihr Pfarrer Tobias Reinhold