Teistungen
von Pfarrer Tobias Reinhold, St. Andreas Teistungen
Am Sonntag, 11. Mai 2025, ist wieder Muttertag Der Muttertag ist ein Tag zu Ehren der Mutter und Mutterschaft. Er hat sich im Jahr 1914, beginnend in den USA, in der westlichen Welt etabliert. Im deutschsprachigen Raum und in vielen anderen Ländern wird er am zweiten Sonntag im Mai begangen. In Deutschland wurde er erstmals 1923 gefeiert. Obwohl der Muttertag nicht aus religiösen Gründen eingeführt wurde, hat er doch zutiefst religiöse Wurzeln. Mütterlichkeit ist auch ein Bild für den liebenden Gott.
Glauben wir der Werbung, sollen wir am Muttertag unserer Mutter etwas Schönes schenken. Quer durch alle Branchen lassen sich gewiss nette Geschenke für Mütter finden, so zum Beispiel süße, blumige oder praktische Geschenke. Aber werden wir damit den Müttern wirklich gerecht? Besser wäre es, die echten Wünsche der Mütter zu erspüren und unabhängig vom Muttertag, ihnen stets etwas Gutes zu tun.
Was wünschen sich Mütter wohl wirklich?
| * | Mehr Zeit: es sind noch immer die Mütter, die Job, Haushalt und Kinder unter einen Hut bringen müssen und damit nicht selten überfordert sind. Mehr Zeit zu haben, ist heutzutage unglaublicher Luxus. |
| * | Mehr Anerkennung: jede Arbeit verdient Anerkennung. Familienarbeit gehört dazu. Wie wertvoll die Arbeit der Mutter ist, merken Familien erst, wenn die Mama mal ausfällt. |
| * | Eine kleine Aufmerksamkeit: z. B. ein Ausflug, ein gemütliches Essen, eine Kinokarte oder ein ausführliches Telefonat, wenn man verhindert ist, selbst zu kommen. |
Wer noch eine Mutter hat, sollte für sie da sein. Geschenke, die mit Geld, statt Liebe bezahlt werden, sind weniger nachhaltig. Ein besonderer Dank gilt allen Müttern und Großmüttern zu ihrem Ehrentag und Gottes reicher
Segen ruhe auf ihnen.