Titel Logo
Amtsblatt Kreis Weimarer Land
Ausgabe 3/2024
Seite 2
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Neue Rettungswache in Bad Sulza feierlich übergeben

Nach zweijähriger Bauzeit konnte Landrätin Christiane Schmidt-Rose Anfang April in Bad Sulza feierlich die neue Rettungswache einweihen und an das DRK, als Betreiber, übergeben. Mit ihr freuten sich Dirk Schütze, Bürgermeister von Bad Sulza und Axel Frankenhäuser, Kreisgeschäftsführer des DRK Kreisverband Apolda e. V. (im Bild), Mitglieder des Kreistages und des Stadtrates Bad Sulza sowie Mitarbeiter der Bauverwaltung und des Amtes für Brand- Katastrophenschutz und Rettungsdienst im Landratsamt.

Landrätin Christiane Schmidt-Rose: Mit der Eröffnung der Rettungswache investieren wir nicht nur in die Infrastruktur unseres Gesundheitssystems, sondern auch in die Zukunft unseres Kreises. Die schnelle und professionelle medizinische Versorgung, die von den Rettungskräften in unseren Wachen geleistet wird, ist von unschätzbaren Wert und kann im Ernstfall Leben retten.

Bei der Besichtigung des Gebäudes der Rettungswache in Bad Sulza am 03.06.2020, durch das Landesamt für Verbraucherschutz wurden Mängel festgestellt, wie z. B. der unzureichende Zustand der Räumlichkeiten. Darauf folgte die Androhung, dass die Rettungswache, so wie sie bestand, nicht mehr genutzt werden konnte. Da die Mängelbeseitigung am Bestandsgebäude wirtschaftlich nicht vertretbar war, hat sich der Kreis entschieden, einen Neubau zu errichten. In Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Sulza wurde ein geeignetes Grundstück gefunden und durch den Kreis Weimarer Land erworben.

Die Planungsleistungen begannen im Jahre 2021, im Januar 2022 wurde die Baugenehmigung erteilt und Baubeginn war der 01.06.2022.

Die Rettungswache hat ein Büro, einen Bereitschaftsraum, drei Ruheräume, einen Aufenthaltsraum, zwei Umkleideräume mit WC´s und Duschen, eine Desinfektionsschleuse sowie drei Lagerräume. Dazu kommen eine Garage für die Rettungswagen, eine Wasch- und Desinfektionsgarage, Hausanschlussräume für Elektro und für Heizung, ein Raum für den Notstromaggregat und eine Technikebene mit Lüftungsanlage. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt ausschließlich durch eine Luft-Wärmepumpe, mit Fußbodenheizung im Bereich der Wache und Deckenstrahlheizung im Bereich der Garagen.

Eine Solaranlage auf dem Dach dient zur Unterstützung der Warmwasserbereitung für die Duschen und Waschgelegenheiten im Bereich der Umkleideräume.

Die Landrätin dankt den Planungsbüros und allen Firmen, die am Bau beteiligt waren.

Die Bau- und Planungskosten betrugen ca. 2,3 Millionen Euro.