Carl Spitzweg, Der arme Poet, Entwurf, etwa 1837, Öl auf Papier, montiert auf Karton, © Grohmann Museum, Milwaukee, USA
Bereits über 6.000 Besucher sahen sich im Kunsthaus Apolda Avantgarde die Ausstellung "Der rote Schirm. Liebe und Heirat bei Carl Spitzweg" an.
Der Kreis Weimarer Land präsentiert diese überaus sehenswerte Schau in Kooperation mit dem Museum Georg Schäfer in Schweinfurt sowie der Kreisstadt Apolda und dem Kunstverein Apolda Avantgarde, als langjährige Unterstützer.
Gäste aus Thüringen, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern strömten bereits in die Kreisstadt, um sich den Werken Carl Spitzwegs zu widmen. Einträge im Gästebuch sind voll des Lobes. „Tolle Ausstellung, ausgezeichnet kommentiert! Beeindruckendes Museum! Wir kommen wieder!“ „Die Anreise von Rostock hat sich sehr gelohnt!“ „Eine durchaus sehr sehenswerte Ausstellung. Möge uns allen der rote Schirm im Leben begegnen.“ um hier nur einige zu nennen.
Noch bis 15. Dezember 2024 zeigt die Kunstvilla in Apolda 80 Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken dieses bedeutenden Malers des 19. Jahrhunderts im Kunsthaus Apolda Avantgarde.
Mit der Ausstellung “Der rote Schirm. Liebe und Heirat bei Carl Spitzweg”, die bereits im Frühjahr dieses Jahres im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt zu sehen war, begibt sich das Kunsthaus Apolda Avantgarde auf eine äußerst spannende und entdeckungsreiche Spurensuche nach dem roten Schirm, der von der Forschung bislang unentdeckt geblieben ist und der sich in seiner Bedeutung von immenser Tragweite erweist.
Die Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken stammen aus dem Bestand des Museum Georg Schäfer sowie aus anderen renommierten Sammlungen aus dem In- und Ausland: dem Grohmann Museum in Massachusetts, USA, dem Salzburg Museum, Österreich, dem Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt a. Main, der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, der Neuen Pinakothek, München und dem Schüz-Museum Haigerloch und aus einigen Privatsammlungen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 176 Seiten, in dem alle ausgestellten Werke abgebildet werden und der das Thema in unterschiedlichen Beiträgen wissenschaftlich aufarbeitet. Eine Vielzahl von Begleitveranstaltungen runden das Programm um den “Roten Schirm” ab und verorten das Thema einmal mehr im Hier und Jetzt, denn in ländlichen Bereichen ist der Brauch der Hochzeitlader bis heute existent.
Gefördert wird die Ausstellung von der Sparkasse Mittelthüringen, der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, der Energieversorgung Apolda GmbH, dem Freistaat Thüringen, der Stadt Apolda sowie dem Kunstverein Apolda Avantgarde.