Die Einheitsgemeinde Unterwellenborn wird volljährig!

Liebe Leser und Leserinnen,

lassen Sie mich an den 1. Februar 2006 erinnern.

An diesem Tag haben sich die damaligen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Unterwellenborn bestehend aus Unterwellenborn (mit Oberwellenborn, Langenschade, Dorfkulm), Birkigt, Lausnitz, Könitz und Goßwitz (mit Bucha) zu einer Einheitsgemeinde zusammengeschlossen.

Es war ein langer Findungsprozess, aber zwei entscheidende Faktoren führten zu dieser pragmatischen und gewinnbringenden Lösung:

Unterwellenborn drohte unter die 3.000 Einwohnergrenze zu fallen und damit den hauptamtlichen Bürgermeister zu verlieren und die anderen 4 Gemeinden hatten ziemlich leere Geldbeutel.

Natürlich gab es nicht nur Zustimmung bei dieser Fusion - die einzelnen Ortsteile befürchteten eine Aufgabe ihrer Identität - Straßennamen wurden geändert, Satzungen mussten angepasst werden, Bürgermeister und Gemeinderäte mussten ihre Kompetenzen teilen, die Einwohner waren gezwungen ihre Ausweise und Zulassungen zu ändern. Rückblickend finde ich die Fusion gelungen. Zumal 2018 der zweite Schritt mit der Aufnahme von Kamsdorf erfolgte.

Unterwellenborn - 18 Jahre Einheitsgemeinde

Ein Ort mit einer soliden finanziellen Basis. Ein Ort, der von Industrie, Agrarwirtschaft bis Naherholung und Tourismus alles beherbergt - wo sich Auerhahn und Profilstahl treffen...

Ein pulsierender Ort mit Traditionen, Vereinen, Schulen und Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten, Gaststätten, Ärzten und Apotheken, Feuerwehren, Sportanlagen sowie einem Freibad, Begegnungsstätten, Tankstellen und einer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Ein Ort dem zu Recht in diesem Jahr endlich der Status eines Grundzentrums zuerkannt wird. Ein Ort, den nicht zuletzt wir alle zu dem gemacht haben, was er heute ist:

Eine liebenswerte Gemeinde, in der es sich gut leben lässt.

Ihre Andrea Wende