Oft riskieren Feuerwehrleute bei ihren Einsätzen das eigene Leben, um andere zu retten. Eine gute Schutzausrüstung, um gefährliche Situationen unbeschadet zu überstehen, ist deshalb unabdingbar. Neben spezieller Schutzkleidung zählen unter anderem Wärmebildkameras zu den nützlichen Ausrüstungsgegenständen, denn sie erkennen die für das menschliche Auge unsichtbare Infrarotstrahlung, also thermische Energie, welche von einem Körper oder einem Gegenstand abgestrahlt wird, und wandeln diese in elektronische Signale um.
Wärmebildkameras können von den Rettungskräften vielseitig eingesetzt werden: Bei Gebäudebränden können sich die Einsatzkräfte mit ihrer Hilfe in verrauchten Räumen orientieren und das Auffinden von Personen erleichtern. Auch bei der Suche nach unterkühlten Personen helfen Wärmebildkameras, denn Menschen lassen sich auf einem Wärmebild relativ einfach von anderen Wärmequellen unterscheiden. Bei Verkehrsunfällen kann man mit ihnen feststellen, wie viele Insassen sich in einem betroffenen Fahrzeug befinden. Und auch, ob der Akku eines Elektrofahrzeugs überhitzt ist, lässt sich mit einer Wärmebildkamera erfassen.
Mit einer Wärmebildkamera lassen sich Einsätze zielgerichtet und effizient steuern, so dass sie als nützliches Hilfsmittel dazu dient, den Einsatzkräften Gesundheit und Leben zu erhalten.
Umso mehr freute sich Ordnungsamtsleiter Ansgar Nolte darüber, dass eine Wärmebildkamera und ein LED-Beleuchtungssystem von der Sparkassenversicherung vollumfänglich gefördert wurden. Die Ausrüstung wurde im Rahmen der Verbandsversammlung des KFV Eichsfeld e.V. am Freitag, dem 12.05.2023 in Büttstedt durch die Agentur Schnur, übergeben.