Wer verliert schon gern? Schon gar nicht, wenn man im Vorentscheid die Superhöhe von 2,25 m erreicht hat.
Unsere sechs großen Wiedbachspatzen haben als 3. Einrichtung des Gemeindeverbandes an der Ankerstein - Challange teilgenommen und in der Gesamtwertung den 4. Platz erreicht. Unterstützt von allen Erzieherinnen und den Familien haben die Kinder ALLES gegeben, leider ist unser Turm einfach so eingestürzt. Da darf man auch weinen, wenn es nicht der 1. Platz geworden ist. Tränen gab es aber nur kurz, denn die Pokale und Preise waren genial und sehr kreativ. Außer dem Wettbewerb hatten die Kinder noch jede Menge Spaß bei den tollen Angeboten zum Familienfest. Und es gab noch einen Trost ….. unsere Höhe vom Vorentscheid konnte im Hauptwettkampf keiner toppen!
Nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Verlieren oder gewinnen – Spaß hat es in jedem Fall gemacht und es war eine tolle Erfahrung gegen andere Kindergärten so hoch zu stapeln.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Familie Müller für das Sponsoring der Wettkampf – T-Shirts. Diese gestalteten die Erzieherinnen gemeinsam mit den Kindern, um sich als Team zu präsentieren.
Am Freitagvormittag haben wir unseren Kindergarten einfach zugeschlossen und sind mit dem Zug nach Orlamünde gefahren. Zug fahren finden wir toll, da sind wir uns einig! Gerne wären wir noch weitergefahren – vielleicht ans Meer oder in die Berge, aber wir hatten anderes vor. Von Orlamünde sind wir nach Freienorla gelaufen.
Auf dem Spielplatz hinter dem Kindergarten packten wir die Rucksäcke aus und genossen unser Frühstück. Während sich die Kleinen auf dem Spielplatz austobten, haben sich die Großen auf den Weg zu Familie Schroth gemacht. Jedes Jahr dürfen wir kommen und viel Interessantes über Bienen erfahren. Ob Groß oder Klein - ein Schutzanzug musste sein!
Sicher ausgestattet saßen wir vor den Bienenvölkern und erfuhren wie Bienenstöcke aufgebaut sind, dass man Rauch braucht um sie zu beruhigen und man sich vorsichtig bewegen muss. Herr Schroth zeigte uns sogar eine Bienenkönigin. Sie sieht ganz anders aus als die anderen Bienen und sie ist auch viel größer. Wir durften auch den Schlupf eines Bienchens erleben. Es ist ganz schön wuselig in so einem Bienenstock. Fast so wie in unserem Kindergarten. Die Bienen summen sehr laut und können mit ihren Flügeln Wind zum Kühlen produzieren. Dann ging es zum Honig schleudern. Das geht so. Erst wird das Wachs von den Waben gekratzt, dies nennt man Entdeckeln. Das Wachs kann man essen, die Imker nennen es Imkerkaugummi. Der schmeckt uns nicht so gut. Dann werden die Waben in die Schleuder gehängt und es muss kräftig am Rad gedreht werden. Und schon läuft goldener Honig heraus. Versüßt wurde unser Tag noch mit leckerem Honigbrot welches Frau Schroth für uns zubereitete.
Vielen Dank, liebe Familie Schroth für ihre Zeit und die lehrreichen Erfahrungen.
Für die nachhaltige Bepflanzung unseres Vorbaus und der Blumenschalen sponserte uns Frau Pohl aus Uhlstädt Lavendel und bienenfreundliche Blumen. Nun fliegen neben unseren selbst gebastelten Bienen auch echte Bienen um Nektar zu sammeln.
Dafür möchten wir uns recht herzlich bedanken.
Eine schöne Sommer - und Urlaubszeit
wünschen alle Kleinen und Großen Wiedbachspatzen