„Sie sind die guten Seelen, die in ihren Städten und Gemeinden alles zusammenhalten. Sie sind der Kitt der Gesellschaft, die stillen Helden, die sich nicht nur für ihre eigenen Interessen einsetzen, sondern für das Wohl aller. Sie sind diejenigen, die unsere Gemeinden, unseren Kreis und unser Land zu einem besseren Ort machen!“, mit diesen Worten begrüßte Landrat Reinhard Krebs 23 Ehrenamtliche, die aus allen Teilen des Landkreises - von der Rhön bis Treffurt - auf den Harsberg mit ihren Angehörigen angereist waren. Im „Waldlichtungssaal“ des Urwald-Life-Camps bei Lauterbach fand die festliche Ehrenamtsgala des Wartburgkreises statt, im Rahmen derer Landrat Reinhard Krebs jedes Jahr im Herbst besonders verdienstvolle Ehrenamtler für ihr vielfältiges Engagement auszeichnet.
Da die Veranstaltung am 9. November stattfand, nutzte der Landrat auch die Gelegenheit, an die einschneidenden historischen Ereignisse um das Datum zu erinnern und auf die wechselvolle Entwicklung des Ehrenamts im Spannungsfeld von Freiwilligkeit und Zwang unter den verschiedenen Regimen und Regierungen zu verweisen. Dabei konnte er von einem 96-jährigen Feuerwehrmann aus Fernbreitenbach berichten, der aktuell seine 80-jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr begeht.
Die geladenen Ehrenamtlichen haben sich hervorgetan etwa bei ihrem Engagement für Schwerhörige oder als Leiter von Selbsthilfegruppen, sie leisten unentbehrliche Arbeit bei der Feuerwehr, im Sportverein, für ihre Kirchgemeinde oder den Karnevalsverein, sie pflegen Traditionen und organisieren Kulturveranstaltungen, sie kümmern sich um Flüchtlinge oder bewahren als Kleintierzüchter kulturelles Erbe.
Der Wartburgkreis ist eine Region, in der das Ehrenamt den Alltag unzähliger Menschen bestimmt. Fast 5000 Männer und Frauen arbeiten als aktive Mitglieder in den freiwilligen Feuerwehren, in den Jugendfeuerwehren oder den Alters- und Ehrenabteilungen mit. Rund 1000 Übungsleiter trainieren die über 20 000 Mitglieder in den Sportvereinen im Wartburgkreis. Nicht zu vergessen all die Aktiven in den fast 400 Vereinen, die viel Zeit und Mühe darauf verwenden, dass überall in den Gemeinden kulturelle Veranstaltungen stattfinden und bei Kirmes, Karneval, Chorjubiläen und Jahrfeiern gemeinsam gefeiert werden kann.
Kulturell begleitet wurde die Gala von der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ aus Eisenach. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Silvia Löchner und Angelika Blezinger gestalteten Elsa Harting, Lene Müller, Antonia Pfeiffer und das Akkordeonensemble der Musikschule ein ebenso gelungenes wie berührendes Musikprogramm.
Pressesprecherin Sandra Blume moderierte die Veranstaltung und stellte jeden der Ausgezeichneten mit einer kurzen Laudatio vor. Die Geehrten erhielten die Ehrenamtsmedaille des Wartburgkreises und die Ehrenamtscard der Thüringer Ehrenamtsstiftung, die zahlreiche Vergünstigungen gewährt.
Der Landrat dankte insbesondere auch der Ehrenamtsstiftung, ohne deren Unterstützung die Gala nicht stattfinden könnte.
Er ermunterte die Anwesenden dazu, im kommenden Jahr viele andere vorzuschlagen, die vielleicht im Moment noch im Verborgenen wirken, denen aber ein solcher Dank ebenfalls für ihre Mühen gebührt. Anschließend waren alle Teilnehmer der Veranstaltung zu einem festlichen Büffet eingeladen.
Vorschläge können jederzeit gerichtet werden an das Büro Landrat Wartburgkreis, Marlen Fischer unter 03695-615105 oder per Mail an ehrenamt@wartburgkreis.de.
Laudationen zur Ehrenamtsgala
Nr. 1
Kordula und Martin Seng aus Geisa (Pfarrei St. Jakobus d. Ältere
Bremen/Pfarrgemeinderat)
- Familie Seng ist immer da, wenn eine Veranstaltung organisiert werden muss
- Frau Seng ist ein langjähriges Mitglied und Vorsitzende im Pfarrgemeinderat und Mitglied im Verwaltungsrat der Kirchengemeinde Bremen
- die Mitgestaltung von Gottesdiensten, den Bet-Frauen, Seniorenveranstaltungen und vieles mehr
- sie ist Mitglied im Kirchenchor und fester Bestandteil des Organisationsteams
- Herr Seng ist aktives Mitglied in der Feuerwehr Bremen und besonders in der Jugendarbeit engagiert
- auch er ist bei jedem Fest im Ort aktiv und hilft vollumfänglich mit
- beim Ausbau des Kindergartens Bremens war er aktiv
- Familie Seng ist seit ca 1982 bei den ReligiösenKinderWochen engagiert und organisieren, betreuen und bekochen 2-3 Wochen im Sommer eine Ferienfreizeit für jährlich ca 200 Kinder
Nr. 2
Herbert Sinn aus Dönges (Koordinatorin für Gesundheitsförderung und
Prävention des Wartburgkreises, Frau Schmidt)
- langjähriger sehr engagierter Gruppenleiter der Selbsthilfegruppe Schlaganfall Bad Liebenstein
- Heimstätte der Selbsthilfegruppe ist die m+i Fachklinik Bad Liebenstein
- mit dem Klinikum Bad Salzungen besteht eine Kooperationsvereinbarung über die Zusammenarbeit
- Selbsthilfegruppe hatte dieses Jahr 25-jähriges Jubiläum
Nr. 3
Sandro Sachs aus Großburschla (SV Grün-Weiß Großburschla e.V.)
- seit 1981 im Sportverein Schnellmannshausen und seit 1997 im Sportverein Großburschla
- seit den achtziger Jahren trainiert er den männlichen Nachwuchs im Handball in Schnellmannshausen und seit 2001 in Großburschla
- in beiden Sportvereinen ist er Jugendtrainer
- außerdem wirkt er als Schiedsrichter
- seit 2011 im Vorstand des Sportvereins Großburschla
- im Mai 2019 wurde in den Ortsteilrat Großburschla gewählt und seit Oktober 2022 sitzt er im Stadtrat der Stadt Treffurt
- Engagiert sich nebenbei seit 2022 im Vorstand der Bioenergie Werratal eG
Nr. 4
Mike Steinhauer aus Völkershausen (Stadt Vacha)
- organisierte die 800 Jahrfeier in Völkershausen mit
- besondere Verdienste erwarb er sich beim Schaffen einer Gedenkstätte bzw. des Museums zum Gebirgsschlag in Völkershausen
- die Initiative für den Erinnerungsort ging von Hr. Steinhauer aus, der über Jahre Zeitzeugenberichte, Archivmaterial, Pressemitteilungen und weitere Informationen zusammengetragen hatte
- wurde als neuer Gästeführer für den Ortsteil Völkershausen ausgewählt und ausgebildet
- stets hilfsbereit, zeichnet sich durch hohes organisatorisches Talent aus
Nr. 5
Angelika Scheuch aus Gerstungen (Landfrauenverein Förtha)
- seit 2017 aktives Mitglied im Landfrauenverein Förtha
- organisiert regelmäßig verschiedene Veranstaltungen des Vereins (Kleidertauschbörse, Bildungsveranstaltungen)
- schreibt Berichte für die Chronik des Vereins
- besonders hervorzuheben ist die gute Öffentlichkeitsarbeit des Vereins, die Frau Scheuch federführend gestaltet
- sie vertritt den Verein bei deutschlandweiten Projekten und Zusammenkünften
- gemeinsam mit anderen Landfrauen führt sie mit Kindern verschiedener Altersklassen Aktionen zum Thema „Nachhaltiges Waschen und Reinigen“ durch
- sie ist eine wertvolle Stütze des Vereins
Nr. 6
Thomas Anschütz aus Schnellmannshausen (Carneval Verein Schnellmannshausen)
- seit 1985 aktives Mitglied im Carneval Vereins
- seit 2005 engagiert er sich in dessen Vorstand, er ist der Gruppenverantwortliche für den Saalaufbau
- er arbeitet eigenverantwortlich und man nennt ihn auch „Mädchen für alles“
- er prägt mit seinem Wirken und seiner Zuverlässigkeit den Carneval Verein, das Vereinsleben des Stadtteils und beeinflusst positiv das Zusammengehörigkeitsgefühl
- zudem langjähriges Mitglied der IG Heldrastein und des örtlichen Kirmesvereins
Nr. 7
Johanna Lang aus Wutha-Farnroda (Koordinatorin für Gesundheitsförderung und Prävention des Wartburgkreises, Frau Schmidt)
- ist seit 1971 Mitglied des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen e. V. und seit 1990 Vorsitzende der Kreisorganisation Eisenach des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Thüringen e. V.
- sie genießt uneingeschränktes Vertrauen der Mitglieder, hilft und unterstützt sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten
- sie erstellt Berichte, schreibt Protokolle, nimmt an Sitzungen der Kreisorganisation und den Ausschusssitzungen des Landesverbandes teil
- Kernaufgabe der Selbsthilfegruppe ist es, blinde und sehbehinderte Menschen wieder in die Lage zu versetzen ihren Alltag selbstständig gestalten zu können
- die Gruppe trifft sich in regelmäßigen Abständen zu themenbezogenen Veranstaltungen und kulturellen Erlebnissen
Nr. 8
Gerd Mähler aus Hallungen (Förderverein Waldbad Ritzenhausen und Verwaltungsgemeinschaft Hainich-Werratal)
- seit 1999 ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Hallungen
- er arbeitet in allen Vereinen des Ortes aktiv mit und unterstützt sie
- besonders engagiert ist er im und um das Waldbad Ritzenhausen
- das Waldbad sollte nach der Wende nicht mehr weiterbetrieben werden, Herr Mähler setzte sich stark dafür ein
- über die Einwerbung von Spenden, Fördermitteln und viel privaten Engagement ist das Bad erhalten geblieben und zu einem echten Schmuckstück gereift
- das Waldbad wird ehrenamtlich betrieben, Hr. Mähler ist von Juni bis September von früh bis spät vor Ort
- ohne Herrn Mähler wäre der Betrieb des Bades nicht mehr möglich
- er engagiert sich bei zahlreichen Dorffesten und organisiert jährlich die Weihnachtsfeier für die Senioren des Dorfes
- Herr Mähler ist Bürgermeister mit Leib und Seele und setzt sich für seine Bürger ein
Nr. 9
Gertrud-Luise Lakemann aus Eisenach (Balilwana e.V.)
- Gründungsmitglied Balilwana e.V. seitdem stellv. Vorsitzende Balilwana e. V. ist ein gemeinnütziger Trägerverein, welcher sich für Projekte, insbesondere für Patenschaften und Bildung für Kinder in Uganda einsetzt. "Balilwana" bedeutet in der Landessprache übersetzt „Nachbarn“.
- sie hat die Projektleitung der Suubi Community Development Organisation inne
- Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising gehören zu ihren Hauptaufgaben
- Durchführung von Workshops und Bildungsangeboten für alle Altersgruppen uvm.
- sie wirkt nebenher an der Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie zum Themenfeld „Globale Verantwortung in der Einen Welt“ mit
- außerhalb davon arbeitet sie ehrenamtlich in der StartUp Kirche mit
Nr. 10
Walter Schönfeld aus Geisa (Kath. Kirchgemeinde Borsch, Interessengemeinschaft Ortsgeschichte Borsch)
- seit der Gründung 2012 aktives Mitglied der Interessengemeinschaft Ortsgeschichte Borsch
- 2015 zur 1200 Jahrfeier war er ein aktives Mitglied im Festausschuss
- er hat eine historische Bilderausstellung in Pfarrheim sowie eine geschichtliche Bilddokumentation mit ausgearbeitet
- seit 2009 ist er in der Kirchgemeinde für die Unterhaltung des Pfarrhauses, Pfarrheim „Sankt Nikolaus“ und Kirche „Sankt Maria“ zuständig
- er ist ebenfalls Mitglied im Fotozirkel der Deschauer Galerie, sowie im Geschichtsverein des Geisaer Amtes tätig
Nr. 11
Ursula Wilks (Rassekaninchenzuchtverein T510 Dippach) aus Dippach
- seit 1973 Vorsitzende des Kaninchenzuchtvereins
- früher war sie ebenfalls als Hauptkassiererin für den Kreisverband Eisenach tätig
- des Weiteren war sie im Gemeinderat tätig und lange Wahlhelferin
- seit 55 Jahren im Karnevalsverein, wo sie unter anderem die Kindergruppen betreut und mit ihnen Tänze einstudiert
Nr. 12
Hans Ulrich Hänel aus Eisenach (Schwerhörigen-Verein ESA)
- seit über Jahren aktives Mitglied im Schwerhörigen-Verein ESA
- drei Jahre lang war er stell. Vorsitzender, musste dies aber aus gesundheitlichen Gründen beenden
- wenn Hilfe benötigt wird, steht er mit Rat und Tat zur Stelle
- er ist einer der wenigen „Mobilen“ und verteilt Rundbriefe, besucht Mitglieder die krankheitsbedingt das Haus nicht mehr verlassen können
- er wurde zum Vorstand als Beisitzer gerufen
- zurzeit steht für ihn die Pflege seiner Frau im Mittelpunkt
Nr. 13
Ursula Kellner aus Krauthausen (Koordinatorin für Gesundheitsförderung und Prävention des Wartburgkreises, Frau Schmidt)
- Ansprechpartnerin vom „Gesprächskreis Herz Eisenach“
- Frau Kellner besucht Fachvorträge, um auf dem Laufenden zu bleiben
- in der Gruppe wird sich über Erfahrungen im täglichen Umgang mit den eigenen Erkrankungen ausgetauscht, aber es werden auch gemeinsam fröhliche Stunden verbracht
- enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Herzstiftung e. V., welche über neuste Forschungsergebnisse informiert und aktuelle Infomaterialien zu Herzerkrankungen ausgibt
- halten ständig Kontakt zu anderen Selbsthilfegruppen und führen jährlich einmal einen bundesweiten Erfahrungsaustausch durch
Nr. 14
Ingrid Cron aus Falken (Heimatverein Falken e.V.)
- Fr. Cron kam 1959 nach Falken und erhielt eine Anstellung als Lehrerin in der dortigen Grundschule
- während dieser Zeit leitete sie den Chor und war wesentlicher Initiator vom örtlichen Kinderfest und Karnevalsveranstaltungen
- Kinder sind für sie eine Herzensangelegenheit und sie bemüht sich sehr engagiert, sie in die örtliche Vereinsarbeit zu integrieren
- sie ist bekannt für eine humorvolle und offene Art
- sie leitet den Falkner Frauenchor seit 1982 - 1990 und fungierte bis 2020 als 2. Chorleiterin
- seit Gründung des Heimatvereins Falken ist sie aktives Mitglied, arbeitete später im Vorstand mit und war bis 2021 Leiterin der dortigen Wandergruppe
Nr. 15
Heiko Goschala aus Bad Salzungen (Koordinatorin für Gesundheitsförderung und Prävention des Wartburgkreises, Frau Schmidt)
- seit vielen Jahren Gruppenleiter der Begegnungsgruppe Bad Salzungen des Vereins Blaues Kreuz in Deutschland e. V.
- die Gruppe ist für Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängige und Angehörige
- Auftrag und Herzensanliegen des Vereins ist es, Menschen zu begleiten und ihnen zu helfen, einen Weg ohne Suchtmittel zu finden
Nr. 16
Marita Degenhardt aus Eisenach (Schwerhörigen-Verein Eisenach)
- seit 2009 im Verein und jederzeit sehr hilfsbereit
- Fr. Degenhardt ist bei jeglichen Veranstaltungen aktiv und hilft mit, wo sie kann
- sie ist gewählte Kassenprüferin
- sie hilft bei der Versorgung und Betreuung, wenn sich der Landesverband in Eisenach trifft
- Fr. Degenhardt ist jederzeit ansprechbar, wenn Hilfe benötigt wird
- Ihre Arbeit ist eine Entlastung für den Vorstand und das schon seit 15 Jahren“
Nr. 17
Nadja Müller-Roth aus Unkenroda (Unkerodaer Carneval Club 1963 e.V.)
- sorgt im Carneval Club dafür, dass der Vereinszweck erfüllt und die Satzung eingehalten wird
- Frau Müller-Roth unterstützt den Vorstand bei der Repräsentation nach Innen und Außen
- sie leitet die Mitgliederversammlungen, sie ist aus gesellschaftspolitischer Sicht die prägende und treibende Kraft des Vereins und vermittelt hier auch als Bindeglied zwischen der Öffentlichkeit und den Mitgliedern
Nr. 18
Hans-Georg Pohl aus Eisenach
- „er ist ein umtriebiges wandelndes Geschichtsbuch“
- er ist ein gerngesehener Gast im Schwerhörigen-Verein
- nahm Sendungen der Seniorenredaktion fürs Wartburgradio auf
- seit 8 Jahren erfreut er regelmäßig die Bewohner der Elisabethenruhe mit seinen Vorträgen zur Stadtgeschichte
- ohne große Worte befreit er die Elisabethengrotte, die an das Rosenwunder erinnert, von Schmutz und Laub
- die Seniorenwochen sind ein weiteres Betätigungsfeld - er schreibt und trägt vor
- „Kein Vortrag ist wie der andere, Hr. Pohl bereitet sich stets gründlich und umfangreich vor“
Nr. 19
Franz-Josef Stützer aus Treffurt (Heimatverein und andere Vereine)
- war seit 1970 viele Jahre Vorsitzender des DRK Ortsvereins Treffurt und ist für die Organisation/Durchführung der regelmäßigen Blutspendetermine vor Ort verantwortlich
- ist schon seit vielen Jahren im Vorstand des DRK Kreisverbandes Eisenach und als Landesdelegierter der Landesversammlung des DRK Landesverbandes Thüringen tätig
- er hat ein unglaubliches Geschichtswissen und kennt alte Handwerksgeräte sowie deren Handhabung und Einsatz genau
- seit dem Tod des Ortschronisten führt Herr Stützer dessen Arbeit beharrlich weiter
- im Museum der Stadt ist er unermüdlich im Einsatz und kümmert sich um das gesamte Inventar
- pflegt die Ausstellungsstücke
- in diesem Jahr hat er mit der Digitalisierung des Inventars des Heimatmuseums begonnen
Nr. 20 — Geschenktasche
Heike Apel-Spengler aus Eisenach erhielt im Juni aufgrund ihrer langjährigen Arbeit in der Ehrenamtsbetreuung sowie ihres eigenen, vielfältigen ehrenamtlichen Engagements die Verdienstmedaille des Bundesverdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
- widmet sich sowohl haupt- als auch ehrenamtlich ganz dem Ehrenamt
- hauptamtlich leitet sie seit vielen Jahre die Freiwilligenagentur der Diako Thüringen und koordiniert in dieser Funktion rund 300 Ehrenamtliche
- sie initiierte gemeinsam mit dem Wartburgkreis und der Stadtverwaltung Eisenach einen Helferkreis, welcher die Kleiderausgabe betreute, Haushaltsgegenstände organisierte und tatkräftig bei der Einrichtung von Wohnungen für Geflüchtete unterstützte. Die langjährige Erfahrung sowie ihr großes Netzwerk tragen neben ihrem persönlichen Engagement maßgeblich dazu bei, die vielfältigen Herausforderungen schnell und unkompliziert zu bewältigen
- kommunalpolitische Arbeit im Eisenacher Stadtrat und im Kreistag des Wartburgkreises
- seit ihrer Kindheit ist sie beim Eisenacher Sommergewinn aktiv - sei es als Darstellerin, als Vorstandsmitglied des Sommergewinnszunft Eisenach e.V. oder als Mitglied im Förderverein
Nr. 21 — Geschenktasche
Heidemarie Salzmann aus Dermbach wurde im Juli mit der Thüringer Rose ausgezeichnet
- engagiert sich im Kreisvorstand des Sozialverbands VdK Hessen-Thüringen
- ist seit 5 Jahren Vorsitzende des VdK Ortsverbandes Dermbach
- seit vielen Jahren als Hauptschöffin am Landgericht Meiningen tätig
- ist seit 2011 erste Schiedsfrau der Gemeinde Dermbach
- seit 2021 setzt sie sich als treibende Kraft für den Antrag zur Anerkennung des Dermbacher Taubenmarkt als immaterielles Kulturerbe Thüringens und für die Tierhilfe Bad Salzungen ein
- kümmert sich seit 2020 hingebungsvoll um ihre Schwiegermutter und bis zu dessen Tod auch um ihren Schwiegervater, betreut zusätzlich eine 80-jährigen Freundin ihrer Schwiegermutter bei Behördengängen und der Essenversorgung an Wochenenden
Nr. 22 — Geschenktasche
Siegfried Umbreit aus Meiningen wurde im September für sein musikalisches Lebenswerk mit der Thüringer Kulturnadel ausgezeichnet
- 87 Jahre alt, langjähriger Berufstrompeter an den Theatern Eisenach und Meiningen und jahrzehntelang Leiter des Blasorchesters und des Jugendorchesters Ruhla und Lehrer unzähliger Trompetenschüler, ist im Ruhlaer Klangkörper bis heute aktiv. Der Musikverein Ruhla hatte den bescheidenen wie integren Siegfried Umbreit für die Ehrung vorgeschlagen.
- Silvester 1963 benötigte die Werkkapelle der Uhren- und Maschinenfabrik (UMF) Ruhla einen Trompeter, Herr Umbreit sprang kurzfristig ein und blieb dem Orchester treu
- das Betriebsblasorchester des VEB Uhrenwerke Ruhla wurde zu einem Vorzeigeklangkörper, der in den 70er und 80er Jahren von sich Reden machte, etwa mit sieben Goldmedaillen bei nationalen Bläserwettstreiten, einigen Auslandsauftritten oder 1981 dem dritten Platz beim internationalen Leistungsvergleich der Amateurblasorchester in Ostrava. Das noch heute hohe künstlerische Niveau des Orchesters basiert auf Umbreits Arbeit, sagen die gestandenen Mitglieder
- ist inzwischen Ehrenvorsitzender des Orchesters und weiterhin aktiv dabei
- Noch immer ist seine Kompetenz und Erfahrung bei der Vereinsführung, bei der Konzertleitung und nicht zuletzt bei der Titelauswahl gefragt
- der Musik und dem Ruhlaer Verein ordnet Siegfried Umbreit weiterhin vieles unter, selbst Urlaub und andere private Termine
- Silvester 2023 begeht Siegfried Umbreit sein 60-jähriges Bühnenjubiläum beim Ruhlaer Blasorchester
Nr. 23 — Geschenktasche
Uta Lapp-Hirschfelder aus Eisenach wurde im Juli mit der Thüringer Rose ausgezeichnet
- setzt sich seit Jahren engagiert für die Schwerhörigengemeinschaft in Thüringen ein.
- Langjährige erste Vorsitzende des Schwerhörigen-Vereins Eisenach e.V.
- besonders bei der Erstellung des vierteljährlichen Rundbriefes des Vereins aktiv
- engagiert sich jeden Mittwoch in der Beratungsstelle des Vereins und leitet gemeinsam mit ihrem Ehemann eine Selbsthilfegruppe ist bundesweit in der Deutschen Hörbehinderten-Selbsthilfe als Schriftführerin aktiv