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Vorderrhönkurier
Ausgabe 24/2024
Stadt Vacha
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Aus dem Rathaus wird berichtet

Am 30.10.2024 übergab Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij an Bürgermeister Martin Müller einen Zuwendungsbescheid über 4,45 Mio. Euro für die Sanierung des Rathauses Vacha. Mit den Fördermitteln aus dem europäischen EFRE-Fonds wird der zweite Bauabschnitt der denkmalgerechten Sanierung des Rathauses Vacha gefördert.

„Das Rathaus Vacha ist das kulturhistorisch bedeutendste Gebäude der Stadt und gilt als eines der aufwändigsten gestalteten Fachwerkbauten in ganz Thüringen. Es war eine gute und richtige Entscheidung, sich bei der Beantragung von EFRE-Mitteln für die Aufwertung von Stadtquartieren ganz auf dieses Haus und seine weitere Nutzung als Amtssitz der Stadtverwaltung zu konzentrieren“, so Ministerin Susanna Karawanskij. „Der erste Bauabschnitt wurde bereits in der vergangenen Förderperiode mit knapp 3,5 Mio. Euro EFRE- Mitteln gefördert. Insgesamt unterstützt das Land die denkmalgerechte Sanierung des Rathauses Vacha also mit 7,91 Mio. Euro aus dem EFRE-Fonds“, fügte sie hinzu.

„Ohne die großzügige Förderung aus dem EFRE-Programm wäre die Sanierung des Rathauses nicht möglich gewesen. Ich möchte besonders den Mitarbeitern im Bauministerium und im Thüringer Landesverwaltungsamt danken, die immer viel Verständnis für das Projekt zeigten und uns stets unterstützten“, ergänzt Bürgermeister Martin Müller.

Das Rathaus Vacha, das 1613 als repräsentatives Stadtpalais des hessischen Amtmannes Caspar von Widmarckter erbaut wurde, fungiert seit 1911 als Rathaus. Mit der denkmalgerechten und energetischen Sanierung des Gebäudes soll es hinsichtlich Brandschutz, Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit an die aktuellen Anforderungen angepasst werden. Dabei sind neben konservatorischen und restaurativen Arbeiten auch Neu- und Umbauten erforderlich. Parallel zu den Sanierungsarbeiten am historischen Gebäudekomplex entsteht südlich neben dem Hauptgebäude ein moderner Erweiterungsbau. Darin wird u.a. ein aus brandschutztechnischen Gründen erforderliches Treppenhaus eingebaut sowie ein Fahrstuhl, der den barrierefreien Zugang zu den Amtsstuben der Stadtverwaltung ermöglichen soll.