Der Bürgermeister informiert
Straßenbeleuchtung der Gemeinde
Ich habe die Tage um den Jahreswechsel genutzt, um die Anzahl der Straßenlampen im Gemeindegebiet zu ermitteln und herauszufinden, wie viele davon schon energiesparende LED-Varianten sind. Die Gemeinde verbraucht trotz Abschaltung in der Nacht noch erheblich mit der Straßenbeleuchtung.
Insgesamt bin ich auf 543 Straßenlampen gekommen, die sich wie folgt aufteilen (Stand Ende 2022):
| Ortsteil | Anzahl | Davon LEDs | Defekt |
| Heßberg | 91 | 1 | 3 |
| Hetschbach | 20 | 4 | 1 |
| Goßmannsrod | 51 | 4 | 1 |
| Kloster Veilsdorf | 150 | 19 | 2 |
| Schackendorf (o. Stall, m. Rother Haag) | 64 | 38 | 5 |
| Veilsdorf (ab Ecke Str. d. Friedens) | 167 | 38 | 8 |
| Gesamt | 543 | 104 | 20 |
| Prozent | 100% | Ca. 19% | Ca. 4% |
Es ist angedacht, nach und nach die mehr Energie benötigenden Natriumdampflampen mit ihrem gelblich/orangen Licht gegen weißlich leuchtende LEDs auszutauschen. Während Natriumdampflampen mit Vorschaltgerät und Zündgerät >=70 Watt benötigen, haben die eingesetzten LEDs nur 27 Watt Verbrauch. Da uns ein Tausch kostet und wir deshalb nicht alles auf einmal tauschen können, kann ich mir vorstellen, dass es Lampenpatenschaften aus der Bevölkerung gibt. Die Anwohner, die von einer Straßenlampe am meisten profitieren, könnten den Tausch finanzieren, in dem sie eine Spende an die Gemeinde tätigen. Ältere DDR-Lampen, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, müssen komplett getauscht werden. Auch das könnte dann mit der Hilfe der Bevölkerung beschleunigt umgesetzt werden.
Defekte Lampen z.B., wenn sie immer wieder zünden, können mit Standort an die Gemeinde gemeldet werden und werden zeitnah ersetzt.
Als Hinweis für zu Hause: Auch hier lohnt sich ein Tausch z.B. einer normalen 60 Watt Glühbirne gegen eine 8-9 Watt LED mit gleicher oder besserer Lichtausbeute schon ab einer Nutzungsdauer von ca. 100 Stunden im Jahr (je nach Kosten LED (1-3 EUR), kWh-Preis).