Wie politisch soll Kirche sein?
Wo und wann müssen wir als Christen unsere Stimme erheben.
Wann sollten wir schweigen?
Darüber wird diskutiert und gestritten.
Die einen sagen: Mischt Euch ein, zeigt Profil und bezieht auch politisch Stellung.
Die anderen sagen: Haltet Euch aus Politik raus und redet vom Glauben.
Reden wir vom Glauben! Und lesen wir, was in der Bibel steht:
„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“, steht da.
„Wenn ein Fremder bei Euch im Land wohnt, sollt ihr ihn nicht bedrücken. Er soll unter Euch wohnen wie ein Einheimischer.“, steht da.
„Kommt her zu mir, ALLE, die ihr mühselig und beladen seid!“, steht da.
Da steht: „Nehmt einander an, wie Christus Euch angenommen hat!“
Da steht: „Gott lässt seine Sonne scheinen über jeden, über Gerechte und über Sünder.“
Da steht: „Wir alle brauchen Gottes Erbarmen.“
Da steht: „Vergiss nicht, was Gott Dir Gutes getan hat.“
Ich will nicht vergessen, wieviel Gutes ich von Gott empfange.
Und was ich empfangen habe, darf ich gern weitergeben.
So bleibe ich bei meinem Glauben. Und rede davon!
Denn dieser unser Glaube ist die Basis unserer Werte.
So ist unser Glaube. Und er ist immer auch politisch.
Dafür stehe ich gern ein.
Ihr Pfarrer Steffen Pospischil