Unsere Chöre arbeiteten weiterhin aktiv an ihren Musikprogrammen und auch an neuer Chormusik, schließlich gehörten wir zur weltweiten Chorbewegung.
Die jährlichen Aktivitäten zum Gestalten des kulturellen Lebens in den Gemeinden versuchten wir mit viel Einsatz gerecht zu werden, obwohl von den Gemeinden und den örtlichen Betrieben in der sogenannten „Neuzeit“ keine Unterstützung mehr zu erwarten war.
Unser Sängerkreis Hildburghausen hatte in der Kulturabteilung des Landratsamtes und auch im Landrat Thomas Müller sehr gute Partner.
Unsere erfolgten Partnerschaften zu Chören aus dem „Fränkischen Sängerbund“ bereicherte unsere Chorarbeit im „Thüringer Sängerbund“, dem „Sängerkreis Hildburghausen“ und auch in unseren Chören.
Mit den jährlichen Sänger-Treffen unserer Kreischöre, zu welchen auch die Kirchenchöre eingeladen waren, und vom Landratsamt angeregt wurden, entwickelte sich eine freundschaftliche Atmosphäre zwischen den Chören.
Diese Sängertreffen waren ab 1993 bis in die Neuzeit jährliche Höhepunkte, auch für unsere Chöre.
Unser Seniorenchor nahm in der Zeit von 2006 bis 2010 an den Chortreffen des Reiseclubs für Senioren in Bitburg/Trier, in Dresden, in Templin und in Kolberg/Polen teil.
Im Deutschen Sängerbund, der 2006 seinen Namen änderte und jetzt „Deutscher Chorverband“ heißt, nahm ich im selben Jahr an einem Sängertag als Delegierter des Thüringer Chorverbandes an einer Beratung in Kiel teil.
Im Zuge dieser „Namensänderung“ im Sinne der neuen Chorszene erhielt auch der Thüringer Sängerbund den Namen „Chorverband Thüringen“.
Auch in dieser Zeit gab es Kontakte nach Ungarn und zu den Chören in und aus Franken.
Der Chor aus Szentendre besuchte uns im Juli 2010 und wir hatten gemeinsam viele schöne musikalische Erlebnisse.
Unser Gemischter Chor erarbeitete sich weitere Chorsätze aus unserer „Fränkisch-Thüringer- Liederliteratur“.
Mit dem Schaffen einer Kantate zum Jubiläum unseres Porzellanwerkes mit dem Titel „Weißes Gold“ im Jahr 2010, ging unsere Chor-Zeit in den ersten zehn Jahren des neuen Jahrtausends zu Ende.
Die erwähnte Kantate zum „Weißen Gold“ studierte ich mit dem ehemaligen Chor des Porzellanwerkes Kloster Veilsdorf (zu dieser Zeit wieder Gemischter Chor Schackendorf) und dem Schlosser-Chor, der zu dieser Zeit mit dem Schackendorfer Chor zusammen arbeitete. Bei der Komposition der Kantate hatte ich in unserem Vorstand Heiko Schweßinger einen Mitstreiter, vor allem in Bezug auf die textliche Ausführung. Heiko Schweßinger war dann auch bei der Uraufführung der Moderator, er war zu dieser Zeit in der Leitung des Porzellanwerkes Veilsdorf beschäftigt.
Ein weiterer Höhepunkt des Jahres 2010 war für mich und meinem Chor, die Ehrung mit dem Verdienstorden der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland im Juni 2010.
Eine Verpflichtung für noch mehr im Sinne der Kultur in unserer Heimat zu unternehmen.
Zum Schluss noch einige Bemerkungen zu unseren gemeinsamen 60 jährigen Jubiläen, am 26. Juli 2025 in der Trinitatiskirche in Veilsdorf: Ich bin immer noch überwältigt von den vielen Gratulationen und den Grußschreiben, die ich zu diesem Anlass erhielt.
Ich sage allen Gratulanten ein herzliches Dankeschön und werde mich noch in besonderer Weise melden!
Veilsdorf im September 2025
Herzlich Grüße Hans Pfeifer Chorleiter
Seit September 2025 haben wir ein eigenes Konto und können nun unsere Aktivitäten planen.
Noch in der nächsten Zeit werden wir eine Wanderung im Sinne der „Spur der Steine“ zu den Sandsteinbrüchen in der Schackendorfer- und Goßmannsröder Flur durchführen.
Zum 500 jährigen Jubiläum des Bauernkrieges ist eine Lesung noch im Herbst geplant.
Weitere bisher erfolgte Tätigkeiten wie zuarbeiten zum Dialektsprache Institut in Jena erfolgten schon und werden weiter geführt.
In unserer Planung sind weiterhin gewisse historische Landschaften und Gebäude für die Anerkennung als „Landschaftsschutz-Gebiet“ bei der Denkmal-Behörde eingereicht.
Einen vollständigen Arbeitsplan für unsere Interessen-Gemeinschaft wird in nächster Zeit erarbeitet und dann veröffentlicht werden.
Veilsdorf, den 22. September 2025
Hans Pfeifer und der Vorstand