Nichtamtlicher Teil

der Kreistag hat in seiner Sitzung am 26. November den Haushalt des Wartburgkreises für das Jahr 2025 beschlossen. Das Gesamtvolumen beträgt knapp 300 Millionen Euro. Davon sind rund 182 Millionen Euro für Sozialausgaben vorgesehen. Rund 30 Millionen Euro sind für Investitionen in unsere Schulen, für den Ausbau unserer Kreisstraßen und für die Digitalisierung der Verwaltung geplant. Durch stetig wachsende Ausgabepositionen und eine sich in den nächsten Jahren verschlechternde Einnahmesituation werden die finanziellen Rahmenbedingungen des Kreises und der Städte und Gemeinde auf absehbare Zeit schwieriger werden.

Dabei ist es wichtig, dass wir auch weiterhin tatkräftig investieren, um als attraktive Region eine Zukunft zu haben. Vor allem die Investitionen in unsere Bildungseinrichtungen sind wichtig, um weiter gute Lernbedingungen für unsere Kinder und Jugendlichen zu schaffen und ihnen eine Zukunft in unserer Region zu ermöglichen. Die Debatte im Kreistag hat gezeigt, wie wichtig es ist, zukünftig richtige Prioritäten zu setzen und auch einen kritischen Blick auf die Ausgabepraxis der öffentlichen Verwaltung zu werfen.

Gleichzeitig sind die Gesetzgeber in Land und Bund aufgerufen, zahlreiche gesetzliche Standards, die erhebliche Kostenfolgen haben, wieder abzusenken und auf ein verhältnismäßiges Maß zu reduzieren. Wir dürfen gespannt sein, ob dies gelingen wird.

Am Ende eines ereignisreichen Jahres möchte ich mich herzlich bedanken bei allen Menschen, die im Ehrenamt oder im Beruf einen wertvollen Beitrag für einen gelingenden Lebensalltag und für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft geleistet haben. Ganz persönlich möchte ich mich bei den Mitgliedern des Kreistages, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kreisverwaltung sowie bei unseren Rettungskräften im Wartburgkreis, bei den Feuerwehren, im Katastrophenschutz und im Rettungsdienst für ihren Einsatz bedanken.

Ich wünsche allen Bürgerinnen und Bürgern eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und für das neue Jahr 2025 Zufriedenheit und Wohlergehen.

In diesem Sinne verbleibe ich mit herzlichen Grüßen,

Ihr Landrat

Dr. Michael Brodführer