Veranstaltungen

Der 1. Ostdeutsche Projektzirkus André Sperlich machte vom 10. bis 14. Mai 2025 Halt in Weißensee und verwandelte mit seinem bunten Zirkuszelt die tolle Kulisse am Weißenseer Gondelteich zwar nicht zum „Mittelpunkt der Welt“- aber zum Mittelpunkt unserer Schule.

Die Vorfreude auf den Zirkus begann schon eine Woche zuvor mit dem Spendenlauf am Gondelteich. Denn hier wurde gelaufen was das Zeug hält, um den Restbetrag der Zirkuskosten zu finanzieren. Auch der Förderverein unterstützte diese Aktion wieder mit Wasser und geschnittenem Obst, um die Läufer zu stärken. Alle Schüler waren unglaublich motiviert, denn Laufen macht Spaß, hält fit und mit Laufen kann man außerdem wirklich Großes leisten. Sogar die Erstklässler mit ihren kurzen Beinchen erbrachten hierbei tolle Leistungen. Um die Runden der Schüler genau zu zählen, bekam jeder nach einer gelaufenen Runde ein Gummiband um das Handgelenk. Am Ende des Gesamtlaufes waren die Handgelenke bunt und voll mit Haushaltsgummibändern. Bis zu 13 Runden konnten teilweise gezählt werden. Bereits im Vorfeld mussten die Kinder sich Sponsoren aussuchen und diese auf ihrem Spendenlaufzettel mit Spendenbetrag notieren.

Durch diese Aktion und die unglaublich hohen Spendenbeträge der Sponsoren konnten die Kosten komplett gedeckt werden, sogar soweit, dass der Teilnahmebeitrag von 25 Euro für jedes Kind entfiel.

Am Sonntagvormittag war es dann soweit, das Zirkuszelt mit Platz für etwa 450 Zuschauer, wurde von vielen fleißigen Helfern in kurzer Zeit aufgebaut. Und als die Schüler am Montagmorgen bei strahlendem Sonnenschein die Treppe zum Gondelteich hinuntergingen, bot sich ihnen ein toller Anblick.

Pünktlich um 08:30 Uhr trafen sich alle Klassen im Zirkuszelt und das große Abendteuer begann. Der Zirkusdirektor begrüßte alle höchstpersönlich und dann ging es auch schon los und zwar mit einer unglaublichen Show der Zirkusakrobaten. Denn der Zirkusdirektor brachte nämlich einen Teil seiner Familie mit, die tatkräftig mitwirkten. Und so hieß es: Manege frei! für die Zauberer, die Jongleure, die Clowns, die Trapezkünstlerin, den Fakir, die Tauben und noch einiges mehr. Die Schüler waren gefesselt von der Show: von den Kostümen, den Artisten, der Akrobatik, den Effekten des Schwarzlichtes, dem Feuer, einfach von allem, was ihnen da geboten wurde. Diese Show zeigte nicht nur das Können der Künstler, sondern auch viele Elemente, die unsere Schüler in den kommenden drei Tagen in Einzelgruppen erlernten und dann natürlich vor großem Publikum in den geplanten Veranstaltungen aufführen sollten.

Nach der Einführungsveranstaltung des Zirkusteams wurden alle in ihre zuvor eingewählten Gruppen aufgeteilt und probten den Rest des Tages sowie zu Beginn des Folgetages fleißig in den Klassenräumen der Schule, in der Turnhalle, aber auch direkt im Zirkuszelt mit ihrem Trainer. Diszipliniert, mit klaren Anweisungen und gezielten Hilfestellungen wurden die verschiedenen Elemente einstudiert.

Zur Generalprobe im Zelt bekamen die kleinen Darsteller nun noch tolle Kostüme, die sie wie richtige Profis aussehen ließen. Aufgeregt und stolz zugleich meisterten die kleinen Artisten jede der drei gut besuchten Vorstellungen und gewannen dabei immer mehr Sicherheit. Mit dem Applaus des Publikums bekam jeder in der Manege seine besondere Anerkennung und Aufmerksamkeit.

Am Mittwochabend, gleich nach der letzten Vorstellung, wurde das Zirkuszelt in nur einer Stunde und zehn Minuten in seine Einzelteile zerlegt und auf LKWs verladen. Auch hierbei halfen Eltern, Lehrer und Erzieher den Artisten tatkräftig bei der wirklich schweren Arbeit: riesige Planen zusammenlegen, Metallstangen schleppen, Bolzen aus dem Boden wieder entfernen, Holzbänke zerlegen und stapeln, einfach alles verladen bis letztendlich das Zeltdach über einem großen Anhänger heruntergelassen und verstaut wurde.

Ein riesen Dankeschön gilt insbesondere

St. Blume und das Team

der Traumzauberbaum-Schule Weißensee