Titel Logo
Hörsel-Zeitung
Ausgabe 1/2023
Nichtamtlicher Teil
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Mikroabenteuer mit einem Schweden: Das Licht in unserem Leben

LED-Straßenlaternen erhellen die Hörseltalstraße in Schönau.

Adam Elsheimer, Die Flucht nach Ägypten von 1609

Es ist für uns selbstverständlich geworden, dass wir tagsüber genauso gut arbeiten oder uns amüsieren können wie abends. Dies ist vollständig abhängig von einer Sache, Licht. Doch wie sind wir hierher gekommen, begeben wir uns auf eine Reise durch die Geschichte des Lichts und wie es das Leben für uns alle seit Beginn des Lebens grundlegend verändert hat.

Früher konnte keine künstliche Lichtquelle die komplette Dunkelheit der Nacht erhellen. Lichter waren damals nur eine winzige Ausnahme in einem weiten Ozean der Dunkelheit. Ein glücklicher Mann könnte vielleicht eine Wachskerze, eine Fackel oder eine Öllampe anzünden, um die Dunkelheit zu bekämpfen, aber die Standardlichtquelle für die meisten Menschen war das Feuer im Ofen.

Schauen Sie sich Adam Elsheimers Gemälde „Die Flucht nach Ägypten“ aus dem Jahr 1609 an, es ist ein großartiges Bild davon, wie man sich auf Reisen nachts einrichten musste. Die Dunkelheit außerhalb des Lichts, das das Lagerfeuer spendet, ist undurchdringlich. Heute installieren wir LED-Leuchten auf den Straßen, um unsere Straßen für sicheres Reisen in den dunklen Stunden des Tages zu beleuchten.

Am Internationalen Museumstag, d. 21.05.2023, öffnet das Hörselbergmuseum seine Pforten für eine neue Saison. Am selben Tag eröffnen wir unsere neue Ausstellung: „Das Licht in unserem Leben“ darüber, wie Licht schon immer ein entscheidender Teil des menschlichen Lebens war.

Das Museum bittet um Mithilfe bei der Suche nach interessanten Objekten für die Ausstellung. Wenn Sie etwas Interessantes haben, das Sie dem Museum über den Sommer leihen würden, würden wir uns freuen. Vielleicht haben Sie eine Walöllampe oder einen Kienspanhalter? Oder haben Sie vielleicht eine Geschichte, wie Ihre Eltern im Licht einer Öllampe spannende Bücher vorgelesen haben? Wenn Sie etwas haben, Geschichten oder Gegenstände, welche Sie dem Museum schenken oder ausleihen möchten, wenden Sie sich bitte an Gustav Hersmann unter Telefon 039621-279721 oder E-Mail g.hersmann@wutha-farnroda.de

Gustav Hersmann