nun ist der Jahreswechsel schon wieder Geschichte und die ersten Kalenderblätter des Jahres 2024 sind bereits beschrieben. Ich hoffe, Sie alle hatten einen guten Start ins neue Jahr.
Ein kurzer Rückblick ins vergangene Jahr macht deutlich, dass dieses uns allen alles abgefordert hat. Die Gesellschaft wandelt sich und damit auch die gegenwärtige Stimmung in unserem Land. Begriffe wie Heizungsgesetz, E-Mobilität, Klimaneutralität, Fachkräftemangel, kommunale Wärmeplanung oder auch Künstliche Intelligenz standen und stehen auf der Tagesordnung und führen unweigerlich zu Irritationen und teilweise zu Unverständnis. Hinzu kommen die weltweit geopolitischen Krisen und die furchtbaren Kriege in der Ukraine und in Gaza.
Mit weniger mehr zu erreichen, zeichnete sich bereits in den letzten Monaten als große Herausforderung ab. Steigende Preise auf allen Ebenen, höhere Kosten, Inflation. Der laufend wachsende Wohlstand wird aktuell stark gebremst. Irgendwie scheint man auf der Stelle zu treten, anstatt einen Schritt vorwärts, geht man gefühlt zwei Schritte zurück. Nichts ist mehr wie es einmal war. Und das verunsichert.
Trotz, dass die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan der Gemeinde Wutha-Farnroda für das Jahr 2023 erst im September verabschiedet wurden, haben wir es geschafft, alle Pflichtaufgaben zuverlässig zu erfüllen und die freiwilligen Leistungen für Vereine, Jugendbetreuung oder für unsere Senioren wie gewohnt aufrechtzuerhalten.
Mit Stolz können wir auf eine Reihe von größeren Baumaßnahmen im Gemeindegebiet zurückblicken, leisten diese doch einen wesentlichen Beitrag zur stetigen Verbesserung unserer Infrastruktur. Stellvertretend seien hier erwähnt, der Abschluss der Modernisierungs-maßnahmen in der Kindertagestätte „Bambino“, der grundhafte Ausbau der Schlossteiches in Farnroda sowie die stetige Fortführung der Umrüstung unserer Straßenbeleuchtung auf kostensparende LED-Leuchtkörper. Die gegenwärtig größte Baumaßnahme ist die Fortführung der Gemeinschaftsbaumaßnahme in der Theo-Neubauer-Straße in Mosbach mit dem Trink- und AbwasserVerband Eisenach–Erbstromtal. Das Auftragsvolumen für die ca. 3-jährige Bauzeit beläuft sich auf über 4 Millionen Euro.
Mein Dank und Respekt gilt all jenen, die sich in Vereinen oder auch privat für das Gemein-wohl engagierten, insbesondere auch den Kameradinnen und Kameraden unserer 4 Frei-willigen Ortsfeuerwehren für ihre stetige Einsatzbereitschaft.
Was das neue Jahr betrifft, gilt es auch weiterhin, alle bestehenden oder auch neuen Herausforderungen anzunehmen und gemeinsam zu bewältigen.
Im „Superwahljahr“ 2024 sollten wir genau darauf achten, wer eine ehrliche Politik im Sinne aller anstrebt. Am 26.Mai 2024 werden mit der Wahl eines neuen Gemeinderates auch die Weichen für die zukünftige kommunalpolitische Ausrichtung in unserer Gemeinde gestellt.
In diesem Sinne wünsche ich allen ein erfolgreiches, aber vor allem gesundes neues Jahr 2024. Behalten Sie alle Ihre Zuversicht!
Ihr Bürgermeister
Jörg Schlothauer