Die sagenumwobenen Hörselberge ziehen seit je her viele Wanderlustige in ihren Bann. Die schroffen Felsformationen, geheimnisvollen Höhlen, mystische Orte und nicht zuletzt die wunderschönen Ausblicke lassen die Wanderherzen höherschlagen. Auf engstem Raum sind hier zahlreiche historische, florale und geologische Highlights erfahrbar.
Die Ortswegewarte Jörg Dachsel (Hörselberg-Hainich), Peter und Anita Ender (Wutha-Farnroda) unterstützen ehrenamtlich die Pflegearbeiten der Bauhöfe in diesem Gebiet. Ihnen ist es zu verdanken, dass in den vergangenen Monaten schadhafte Beschilderung und Wegmarkierungen ausgebessert, der Berggeist am Plateau des großen Hörselbergs restauriert, Bänke erneuert und unwegsame Auf- bzw. Abstiege saniert wurden. Da ist echte Handarbeit gefragt. Wer schon einmal einen vollen Splitt-Eimer über 30 Höhenmeter hoch- bzw. heruntergetragen hat, weiß wovon ich rede.
Leider konnten sich die Wanderer nur kurz über den wieder sicheren Aufstieg am kleinen Hörselberg freuen. Innerhalb weniger Wochen verrieten Hufeisenspuren auf den frisch gestampften Stufen den Rowdy. Ich denke nicht, dass es einem einsamen Pferd einfallen würde, die Höhen der Hörselberge zu erklimmen - das Problem sitzt wohl eher auf seinem Rücken. Fehlender Respekt vor der Arbeit anderer können und dürfen wir nicht dulden!
Ich appelliere an dieser Stelle an alle:
Übernehmen wir Verantwortung für einen intakten Lebensraum in den Hörselbergen und Rücksicht auf Menschen, Flora und Fauna!
Unser Ziel ist es, an diesem wunderschönen Ort ein Qualitätswanderrevier einzurichten. Dazu bauen wir auf Eure Mithilfe!
Sylvia Grasreiner
Kreiswegewartin