Im Verlauf des Jahres 2025 stiegen die Fälle illegaler Müllentsorgung. Grün- und Strauchschnitt, Bau- und Abbruchschutt, Haus- und Sperrmüll sowie Altreifen landeten vermehrt außerhalb offizieller Entsorgungswege. Die Folgen sind eindeutig: Umweltbelastung, Verschmutzung von Grünflächen, steigende Entsorgungskosten für die Gemeinde und eine zunehmende Belastung des Ordnungsamtes bei der Nachverfolgung von Verursachern.
In den vergangenen Monaten wurden zahlreiche illegale Abfallentsorgungen gemeldet und dokumentiert. Besonders problematisch ist die Praxis, Grün- und Strauchschnitt sowie andere Abfälle in angrenzenden Grün- und Waldflächen oder den Kompostboxen der Friedhöfe, wie zum Beispiel Mosbach, zu entsorgen. Solches Handeln ist nicht nur rechtswidrig, sondern schädigt auch Ökosysteme und verletzt Naturschutzbestimmungen. Verstöße gegen Abfall- und Naturschutzrecht ziehen ordnungsrechtliche Maßnahmen der Behörden nach sich und werden entsprechend geahndet.
Auch bei den Altreifen gilt: Nicht im Wald entsorgen. Die fachgerechte Entsorgung erfolgt über Wertstoffhöfe, wie den Standort Großenlupnitz. Dort wurden entsprechende Verstöße bereits geahndet. Bußgelder können bei Ermittlung des Verursachers bis zu 100.000 Euro betragen.
Hinweise aus der Bevölkerung spielen eine wichtige Rolle, um Recherchen der Behörden zu unterstützen und Umweltvergehen zu ahnden. Für eine ordnungsgemäße Entsorgung stehen zahlreiche umweltfreundliche Alternativen bereit, die sowohl rechtlich zulässig als auch ressourcenschonend sind.
Um unsere Natur zu schützen und die hohen Entsorgungskosten der Gemeinde zu senken ist jeder aufgerufen, Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen und Hinweise auf illegale Entsorgungen zu melden. Nur gemeinschaftliches Vorgehen kann das Ärgernis nachhaltig eindämmen und unsere Lebensqualität bewahren.