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Am zweiten Sonntag im Mai, dem Internationalen Museumstag, lädt das Hörselbergmuseum traditionell zum Museumsfest mit Ausstellungseröffnung ein. In diesem Jahr war es ein ganz besonderes Ereignis Bereits zum 25. Mal öffnete das Museum seine Türen für Besucherinnen und Besucher - ein Vierteljahrhundert lebendige Natur- und Kulturgeschichte an einem einzigartigen historischen Ort.

Das Hörselbergmuseum ist eingebettet in das über 300 Jahre alte denkmalgeschützte Dorfensemble im Herzen von Schönau an der Hörsel. In seiner Geschlossenheit ist es eines der wenigen erhaltenen Ensembles dieser Art in Thüringen. Kirche, Pfarrhaus mit Nebengebäuden sowie die ehemalige Dorfschule stehen noch heute zusammen und prägen das Ortsbild.

Am 21. Mai 2000 wurde das Museum nach über fünf Jahren intensiver Planung, Sanierung und ehrenamtlicher Arbeit eröffnet. Die ersten Ausstellungsräume entstanden im ehemaligen Stall des Pfarrhauses und widmen sich den Themen Geologie, Flora und Fauna sowie den Sagen der Hörselberge. Bereits ein Jahr später wurde die angrenzende Scheune mit Galerie ausgebaut - ein Ort für wechselnde Sonderausstellungen, die seither das Angebot bereichern.

Zum Museum gehört auch ein historischer Backofen, der nicht nur besichtigt werden kann, sondern bei besonderen Anlässen vom Verein Schönauer Backfrauen e.V. liebevoll betrieben wird.

Zum Jubiläum bot das Museumsfest ein buntes und vielfältiges Programm. Für musikalische Unterhaltung sorgte Ralf Maca, während die Freiwillige Feuerwehr Schönau und die Schönauer Backfrauen die Gäste mit Köstlichkeiten vom Grill, aus dem Ofen sowie mit erfrischenden Getränken versorgten. Der Schönauer Männerchor eröffnete das Fest stimmungsvoll und der Farnrodaer Karnevalsverein begeisterte mit der Tanzgruppe „Flying Feets“. Auch für die Kleinen war gesorgt - eine Bastelecke lud zum kreativen Gestalten ein. Auf dem kleinen Frühlingsmarkt konnten handgemachte Produkte erworben werden.

Bürgermeister Schlothauer sprach ebenso ein Grußwort wie der Landrat des Wartburgkreises Herr Dr. Brodführer und der Ortsteilbürgermeister Schallenberg. Sie alle wiesen auf die Bedeutung des Museums für den Ort hin.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfern, Unterstützenden und Mitwirkenden, die dieses Museumsfest ermöglicht haben.

Mein besonderer Dank geht an all jene, die das Hörselbergmuseum ins Leben gerufen, aufgebaut und über Jahre hinweg begleitet und mit viel Engagement geführt haben - namentlich unter anderem:

die Bürgermeister Herr Kranz und Herr Gieß sowie die früheren ABM-Mitarbeitenden Frau Reißig, Herr Lehmann, Herr Baumbach, Frau Backhaus, Frau Federer und die langjährige Museumsmitarbeiterin

Frau Baumbach.

Das Museum ist immer dienstags und sonntags von 14.00 - 17.00 Uhr geöffnet.

Ihre Museumsleiterin

A. Schieck