Für viele Jahre waren es Traumziele und ein Mekka von Natur-, Wander- und Bergfreunden aus dem Osten der Republik. Eines der letzten ursprünglichen Wildnis-Gebiete im Herzen Europas. Ein Gebirge der Extreme zwischen Polen und der Slowakei. Die Heimat der größten Raubtiere unserer Breiten, welche andernorts längst ausgerottet wurden: Bär, Wolf und Luchs.
Das polnisch-slowakische Grenzgebirge erfüllt Gipfelträume auf engstem Raum: mit zackigen Spitzen, Blumen übersäte Täler, klaren Seen, tosenden Wasserfällen und urigen Hütten.
Nach dem Fall der Mauer geriet die Region ein wenig in Vergessenheit. Nur noch wenige zog es in das kleinste Hochgebirge der Erde und seine Nachbarregionen. Die Alpen und die exotischen Reiseziele waren im Fokus. Vieles ist passiert, einiges hat sich verändert und doch ist ihr Charme und Charakter geblieben.
Um das herauszubekommen, wollten wir uns, meine Partnerin und ich, auf die Spuren unserer Eltern und Bekannten begeben und den Geschichten und Mythen vom „kleinsten Hochgebirge der Erde“ und seinen Nachbarregionen folgen. Im Wandel der Jahreszeiten durch den nördlichen Teil des Karpatenbogens: Die Durchquerung der Hohen Tatra von Ost nach West, auf dem Kammweg der Niederen Tatra, Klettersteigtouren in der Westtatra, Besteigungen schroffer Berggipfel, Touren durch das Slowakische Paradies, die Regionen Orava und Mala Fatra, urige Bergdörfer und Berghütten, spektakuläre Höhlen und geheimnisvolle Burgen - für Wildnis- und Bergliebhaber ein wahres Eldorado.
Ralf Schwan zeigt in seiner Live-Lichtbildreportage spektakuläre Foto- und Videoaufnahmen einer Region im Herzen Europas, wie es vielfältiger nicht sein könnte.
Erleben Sie ein facettenreiches und spannendes Porträt des nördlichen Karpatenbogens und tauchen Sie in eines der letzten Wildnis und Bergparadiese Europas ein.
Eintritt
Vorverkauf: 9,00 €
Abendkasse: 10,00 €
Seit Jahrhunderten ziehen die arktischen Regionen unserer Erde die Menschen in ihren Bann. Ist es das unbeschreibliche Licht, die majestätische Stille oder die Ästhetik der gewaltigen Gletscher, die uns faszinieren? Oder ist es einfach nur der unbändige Wille des Menschen, Regionen für die er nicht vorgesehen ist, erobern zu wollen? Diesen Fragen möchte der Referent Roland Müller nachgehen. Auf Reisen in das Innere Spitzbergens und entlang der West- und Nordküste dieses Archipels begegnen wir Eisbären, dem riesigen Walross, endemischen Svalbard-Rentieren und vielen weiteren Vertretern der hocharktischen Fauna und Flora.
Und wir gehen gemeinsam auf eine spannende Spurensuche. Im Sommer 1928 hielt das Verschwinden des italienischen Luftschiffs „Italia“ die ganze Welt in Atem. Auf unserer Reise treffen wir auf viele Schauplätze des damaligen Geschehens, das sich zur größten Suchaktion der Menschheitsgeschichte entwickeln sollte.
Kein Geringerer als der wohl bedeutendste Polarforscher des 20. Jahrhunderts, Roald Amundsen selbst, machte sich mit einem französischen Wasserflugzeug und vier Mann Besatzung auf den Weg an die Nordküste Spitzbergens. Er wollte sich an der Suche nach Umberto Nobile und seiner Crew beteiligen. In der Nacht vom 18. zum 19. Juni 1928 verschwand das Flugzeug zunächst spurlos. Stürzte es vor der norwegischen Küste ins Meer oder erreichte Amundsen tatsächlich die Nordküste?
Der Vortrag gibt Einblicke in die neuesten, erst 2021 veröffentlichten Forschungsergebnisse zu diesem Thema. Wo starb Roald Amundsen wirklich - lassen Sie sich überraschen!
Eintritt
6,00 € (Vorverkauf und Abendkasse)
Hinweis
Wir empfehlen eine telefonische Kartenreservierung unter
03682 / 482840 (Abholung an der Abendkasse bis 19:15 Uhr) oder sichern Sie sich Ihre Eintrittskarten im Kartenvorverkauf in der Tourist-Information Zella-Mehlis, L.-Anschütz-Str. 12, Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr
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