Richtig viel geschafft haben die Mitglieder des TSV Benshausen: Mit Unterstützung der Stadtverwaltung, dem Baubetriebshof und einer immensen Eigenleistung ist die Sanierung der Stützmauer am Sportplatz gestemmt worden.
Durch die Wetterextreme der vergangenen Jahre (große Trockenheit, heftige Niederschläge) hatte sich der Zustand der Mauer so stark verschlechtert, dass sie teilweise sogar einzustürzen drohte. Der TSV 1883 Benshausen e. V. betreibt das Objekt in Erbpacht und ist somit für die Verkehrssicherungspflicht zuständig. Dem ist der Verein mit der Sanierung der Mauer hervorragend nachgekommen. Zur Realisierung des Vorhabens Stützmauer und einer damit verbundenen Sanierung der Weitsprunganlage sowie der 100-Meter-Bahn mit einem Gesamtvolumen von 50.000 Euro unterstützte die Stadt Zella-Mehlis den Verein im vergangenen Jahr mit einem Zuschuss in Höhe von 15.000 Euro, wofür sich der Vereinsvorsitzende, Jürgen Bauroth, sehr bedankte.
Während der Sanierung entwickelte die Abteilung Wintersport des TSV das Konzept, die bereits stattfindenden Erdarbeiten zu nutzen, um eine Cross-Strecke zu etablieren. Für dieses Vorhaben hat der Verein weitere 10.000 Euro investiert, wovon 3000 Euro durch den Ortsteilrat Benshausen gefördert wurden. Dank der ehrenamtlichen Unterstützung der Mitglieder der Abteilung Wintersport, unter anderem durch Olaf Schmidt, Patrick Baumbach, Björn Körner, sowie der Erfahrungen von Roland Schmidt konnte die Vision in die Tat umgesetzt werden.
Der nun entstandene Steig mit Strecke (der Benshäuser Birx-Steig!) kann im Sommer zum Laufen und im Winter auf Skiern genutzt werden. Die Kooperation mit der Grundschule Benshausen wird damit um ein Zusatzangebot erweitert und dies fördert zusätzlich die Nachwuchsarbeit im Verein. Eine super Aktion! Das findet auch das Team der Grundschule Benshausen unter Leitung von Silke Schmidt. Der Kindertag wurde zur Einweihung der neu errichteten Anlage gewählt, um dort für die Kinder der 1. bis 4. Klasse einen Wettkampf auszutragen und das Gelände sozusagen auf Herz und Nieren zu testen.
Der Gesamtaufwand von 60.000 Euro wurde neben den Fördermitteln aus Vereinsmitteln und selbst akquirierten Sponsorengeldern finanziert.