Die Kameraden aus Zella-Mehlis und Benshausen vor der Abfahrt nach Gösselsdorf: Matthias Pauler, Nicole Wiegand, Markus Klett und Tommy Bauroth (von links).
Drei Kameraden und eine Kameradin der Freiwilligen Feuerwehr Zella-Mehlis unterstützten gemeinsam mit weiteren Einsatzkräften aus Schmalkalden und Meiningen die Löscharbeiten des Waldbrandes bei Gösselsdorf im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. Markus Klett, Nicole Wiegand, Tommy Bauroth und Matthias Pauler sind mit dem Einsatzleitwagen der Zella-Mehliser Feuerwehr am Abend des 3. Juli abgefahren. Gemeinsam mit den Kameraden aus Schmalkalden und Meiningen, die Einsatzkräfte vor Ort ablösen, bildeten sie einen Teil des Einsatzzuges Wasser des Katastrophenschutzes des Landkreises. Der Einsatzzug ist für die Brandbekämpfung zuständig.
„Es ist für uns selbstverständlich, dass wir den Kameradinnen und Kameraden vor Ort in Saalfeld-Rudolstadt helfen. Ich bin stolz auf unsere Wehr und ihr selbstloses und solidarisches Handeln“, sagte Bürgermeister Torsten Widder und bedankte sich für den Einsatz. Inzwischen sind die Zella-Mehliser Feuerwehrleute von ihrem Einsatz zurück.
Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen entsandte im Rahmen des überregionalen Hilfeleistungseinsatzes drei spezialisierte Einsatzzüge: Der Einsatzzug Retten und der Einsatzzug Wasser wurden insbesondere bei der Bereitstellung von Löschwasser und der Brandbekämpfung eingesetzt wurden. Der Betreuungszug unterstützte die Versorgung und Unterbringung von Einsatzkräften. Darüber hinaus wurden erfahrene Führungskräfte und Führungsunterstützungskräfte der Feuerwehren des Landkreises entsendet. Die Einsatzkräfte kamen von den Feuerwehren aus Zella-Mehlis, Breitungen, Fambach, Floh-Seligenthal, Kaltennordheim, Meiningen, Oberhof, Schmalkalden, Wasungen sowie aus den DRK-Kreisverbänden Meiningen und Schmalkalden.
Der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt erhielt Unterstützung und Hilfe aus ganz Thüringen bei der Bekämpfung des Großbrandes auf der Saalfelder Höhe. Zeitweise waren mehr als 500 Einsatzkräfte vor Ort. Der Brand, der als der größte Waldbrand in Thüringen seit mehr als 30 jahren gilt, ist inzwischen gelöscht. Der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt hatte den Katastrophenfall ausgerufen, was die überregionalen Hilfeleistungen ermöglichte.